Medaillen, Rekorde und Bestleistungen

Isabel Posch verteidigt ÖM-Hallentitel im Weitsprung und Pauline Schedler holt Gold im 800-m-Lauf.
Linz Zum Abschluss der Hallensaison haben heimischen Leichtathleten noch einmal ein kräftiges Ausrufezeichen gesetzt. Bei der österreichischen Hallen-Staats- und Unter-18-Meisterschaft in Linz gab es für die 19 Aktive umfassende Equipe des Vorarlberger Leichtathletikverbandes (VLV) insgesamt elf Medaillen, davon zwei Goldene, sechs Silberne und drei Bronzene, zudem wurden 13 persönliche Bestmarken erzielt.

Zwei Silberne in den Sprintbewerben
Nahtlos an die Topleistungen der letzten Saison angeknüpft hat Mehrkämpferin Isabel Posch. Wenige Tage vor ihrem 24. Geburtstag legte die Fußacherin im ersten Versuch des Weitsprunges mit ihrem Satz auf 6,19 m den Grundstein für die erfolgreiche Titelverteidigung. Posch erreichte mit 6,15 bzw. 6,08 m noch zwei weitere Sprünge über die Sechs-Meter-Marke: „Bei der Mehrkampfmeisterschaft letzte Woche hat es mich geärgert, dass mein Anlauf nicht geklappt hat. Das war diesmal viel besser und es war auch wichtig, dass ich gleich der erste Versuch eine entsprechende Weite erreicht habe. Als Mehrkämpferin bin ich es gewohnt, gleich beim ersten Versuchen gute Leistungen bringen zu müssen.“

Parallel zu ihrer Paradedisziplin zeigte Posch auch im 60-m-Sprint auf. Nach einer persönlichen Bestleistung von 7,36 Sekunden im Vorlauf musste sie im Finale nur Magdalena Linder den Vortritt lassen und wurde Vizemeisterin. Im 60-m-Hürdenlauf markierte Posch mit 8,37 Sekunden abermals eine persönliche Bestmarke und holte sich ihre zweite Silberne. „Mit solchen Zeiten habe ich wirklich nicht gerechnet und ich blicke zuversichtlich in die Freiluftsaison.“

Die zweite VLV-Goldene holte Pauline Schedler (TS Egg) in der U18-Klasse mit einer Zeit von 2:16,16 Minuten im 800-m-Lauf. Die junge Bregenerwälderin sicherte sich zudem über 1500 m mit persönlicher Bestmarke von 4:42,12 Minuten den Vizemeistertitel.

Ebenfalls über zwei Medaillen durfte sich Lorenz Wirth freuen. Der Youngster der TS Lauterach wurde Vizemeister im Hochsprung (1,80 m) und im Kugelstoßen (13,27 m) und verfehlte mit persönlicher Bestleistung von 8,68 Sekunden im 60-m-Hürdenlauf als Vierter nur knapp den Sprung in die Medaillenränge.


Bei den Männern gab es aus Vorarlberger Sicht zwei Bronzemedaillen für Niklas Voss (SG Götzis) mit 7,16 m im Weitsprung und Pascal Kobelt (TS Lustenau) mit einer Höhe von 4,45 m im Stabhochsprung. Komplettiert wird die Statistik durch den Vizemeistertitel von Hannah Malt (ULC Dornbirn) im 400-m-Lauf mit einer Zeit von 59,38 Sekunden und die Bronzene von Mia-Sophie Kammerer (TS Lauterach) mit einer Zeit von 7,90 Sekunden im 60-m-Sprint, jeweils in der U18-Klasse. Sowohl Malt als auch Kammerer erzielten bei ihren Medaillengewinnen persönliche Bestleistungen.


Einträge in die persönliche Bestenliste schafften zudem Niklas Voss mit 8,71 Sekunden als Fünfter im 60-m-Hürdenlauf und Jonas Unterkircher (TS Lustenau) als Neunter (9,00) im selben Bewerb. Im Stabhochsprung meisterte Unterkircher wie Kobelt 4,45 m, benötigte aber bei der vorangegangenen Höhe einen Versuch mehr und wurde undankbarer Vierter.
Ebenfalls ihre bisherigen Bestmarken verbessern konnten bei den U18-Jährigen Sophia-Maria Thoma (TS Bludenz) als Sechste im Kugelstoßen (11,35 m), Amy Salzgeber (TS Jahn Lustenau) als Siebte im 800-m-Lauf (2:32,99 Minuten) und Maximilian Mohr (TS Dornbirn) als Fünfte im Weitsprung (6,25 m).

Groß war die Freude auch bei Claudia Lüthi von TS Egg. Mit einer Zeit von 17:49,57 Minuten verbesserte sie im Bewerb 3000-m-Bahngehen ihren eigenen Landesrekord, aufgestellt 2023 an selbe Stelle, um über 22 Sekunden.