Altachs Fußballerinnen ließen nichts anbrennen

Die SPG Altach/Vorderland steht im Halbfinale des ÖFB Frauen Cups. Gegen Linz/Kleinmünchen siegte die Elf von Trainer Bernhard Summer mit 4:0.
Altach Anfängliche Abstimmungsprobleme und durchaus offensiv eingestellte Gäste aus Oberösterreich machen es den Frauen nicht leicht, den Spielfluss zu finden. Dabei hatte man schon nach zehn Minuten die große Chance, alles in Richtung Halbfinale zu stellen. Julia Kofler scheiterte jedoch allein von Torfrau Nicole Benesch. Erst ein spätes Tor in Halbzeit eins sollte dann zum Dosenöffner werden.

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Cheftrainer Bernhard Summer hatte, wie angekündigt, die erst 16-jährige Mia Bertsch aufgeboten. Zudem feierte Brigitta Pulins ihr Debüt im SCRA-Dress. Doch Altachs Frauen taten sich schwer gegen ein durchaus couragiert auftretendes Team von Linz/Kleinmünchen. So musste Torfrau Zoe Steenhuis alles aufbieten, um nach 16 Minuten einen Rückstand zu verhindern. Bei einem Kopfball aus kurzer Distanz von Karla Jedvaj war sie zur Stelle. Wenig später hatte eine weitere Glanztat Konsequenzen.
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ÖFB Frauen Cup
SPG SCR Altach/FFC Vorderland vs SPG FC BW Linz/Union Kleinmünchen 4:0 (1:0)
Altach, Cashpoint Arena, 682 Zuschauer, SR Georg Hofer
Torfolge: 45./+ 2 1:0 Tietz, 62. 2:0 Kofler, 82. 3:0 Calo, 90./+3 4:0 Kofler
Gelbe Karte: 81. Drescher (Linz/Kleinmünchen)
SPG SCR Altach/FFC Vorderland 4-1-3-2) Steenhuis (46. Dübel) – Bereuter (74. Lins), Metzler, Calo, Horvat – Purtscher – Pulins (58. Albrecht), Olsen (74. Schneider/78. Maldoner), Tietz – Bertsch, Kofler
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Es war in der Nachspielzeit, als Rieke Tietz die Verkrampfung im Spiel der Heimischen ein wenig löste. Nachdem sie kurz zuvor (45./+1) nach einem langen Flankenball das Leder knapp neben das Tor setzte, passte es nur eine Minute später perfekt. Denn ihr Schuss aus kurzer Distanz wurde von Gästespielerin Aurelia Zeilinger unhaltbar für ihre Torfrau abgefälscht. Mit der Führung im Rücken ging es in die Pause.

Steenhuis, die in der Halbzeit über Schwindelgefühle klagte, wurde zur Pause ausgewechselt. So kam mit Sarah-Lisa Dübel die zweite Neuerwerbung zum ersten Einsatz. In Minute 73 zeigte die Deutsche bei einem Freistoß der Gäste ihre Routine. Dübel fing das Leder ganz sicher.
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Nach Seitenwechsel lief Altachs Spiel flüssiger. Maßgeblichen Anteil daran hatte auch Julia Kofler, die mit ihrem gefühlvollen Heber (62.) für die Vorentscheidung sorgte. Zwar versuchten die Gäste noch einmal alles, doch die Defensive der Elf aus dem Rheindorf kam nicht mehr ins Wanken. Als dann noch Francesca Calo für das 3:0 (82.) sorgte, war die Partie entschieden und der Halbfinaleinzug perfekt. Aus kurzer Distanz hatte die Kapitänsfrau das Leder wuchtig unter die Latte gehämmert. Das 4:0 durch Julia Kofler war dann noch eine Draufgabe. Einziger Wermutstropfen des perfekten Auftakts war die Verletzung von Sarah Schneider. In der 74. Minute eingewechselt, humpelte sie nur vier Minuten später mit einer Verletzung im rechten Fuß vom Platz.