Austria hat Nichtabstiegsplatz im Visier

Bei optimalem Verlauf kann Austria Lustenau die rote Laterne abgeben.
Lustenau So schnell kann es gehen: In den letzten Monaten wurden die Grün-Weißen als der große Abstiegskandidat gehandelt, doch bereits am ersten Spieltag in der Qualifikationsgruppe könnte sich das Blatt wenden.
„Diesen Fakt hab ich ehrlich gesagt gar nicht so im Kopf gehabt, weil wir in den vergangenen fünf Runden des Grunddurchganges eigentlich mit ganz vielen anderen Dingen beschäftigt waren“
Andreas Heraf, Trainer Austria Lustenau

Aufgrund Ihrer Datenschutzeinstellungen wird an dieser Stelle kein Inhalt von Iframely angezeigt.
Mit einem vollen Erfolg der Heraf-Truppe bei BW Linz und einer Niederlage von WSG Tirol zu Hause gegen den Wolfsberger AC würde die Austria erstmals seit dem fünften Spieltag nicht auf dem letzten Platz der Tabelle stehen. Ein Szenario, das man sich in der Stickergemeinde nach dem Trainerwechsel von Markus Mader zu Andreas Heraf gewünscht hat. Dass dies aber so schnell eintreten könnte, daran hat man auch in Lustenau nicht gedacht. „Diesen Fakt hab ich ehrlich gesagt gar nicht so im Kopf gehabt“, gibt auch Coach Heraf zu, „weil wir in den vergangenen fünf Runden des Grunddurchganges eigentlich mit ganz vielen anderen Dingen beschäftigt waren.“ Dafür brachte es sein Außenbahnspieler Ben Bobzien bei der Pressekonferenz auf das Tableau: „Für mich ist es ja die erste Punkteteilung, deshalb hab ich mir die Konstellation genauer angesehen. Dass wir bei optimalem Verlauf den letzten Platz verlassen können, gibt uns schon noch mal mehr Auftrieb.“
Breite Brust
Das Selbstvertrauen ist nach zuletzt sieben Punkten aus fünf Spielen gestiegen, dementsprechend will die Austria mit breiter Brust in Linz auftreten. Und auf der zweiten Halbzeit aus dem Heimsieg über die Blau-Weißen letzten Sonntag aufbauen. „Da waren wir klar besser“, erklärt der Trainer, der keine Veränderungen aufseiten der Stahlstädter erwartet: „Das würde mich überraschen, weil sie ja bislang mit ihrer Spielart gut gefahren sind.“

Ob Heraf selbst in der Startelf mit Überraschungen aufwarten wird, ist anzuzweifeln. Denn die Mannschaft zeigte sich zuletzt in vielen Bereichen verbessert. „Gegen BW Linz haben wir nach langer Zeit wieder mal nach einem Eckball getroffen, kassiert haben wir im Frühjahr noch keines aus Standards“, zählt Bobzien auf.
Trotzdem bereitet Heraf der Spieltagskader erneut Probleme, „weil alle fit und bereit sind zu spielen. Zudem hätten es sich auch alle verdient“. Auch der zuletzt gesperrte Pius Grabher ist spielberechtigt.
