Schwärzler stürmt in sein erstes Herren-Finale

Sport / 23.03.2024 • 19:40 Uhr
<p class="caption">Nach Mailand steht Joel Schwärzler in Osaka zum zweiten Mal bei einem J500-Turnier im Halbfinale.<span class="media-container dcx_media_rtab" data-dcx_media_config="{}" data-dcx_media_type="rtab"> </span><span class="marker">GEPA</span></p>

Harder zieht ins Fianle von Antalya ein und wandelt auf den Spuren von Dominic Thiem und Alexander Peya.

Antalya Der 18-Jährige ist beim dieswöchigen ITF-M15-Sandplatzevent in Antalya erstmals in ein internationales Herren-Einzelfinale gestürmt. Der junge Vorarlberger (ATP 1061) blieb auch bei seinem vierten Match ohne Satzverlust und zwang im Halbfinale am Samstagvormittag nach MEZ den zweitgesetzten Rumänen Sebastian Gima (ATP 454) mit 7:5, 6:1 in die Knie. Damit revanchierte er sich gleichzeitig für die 6:3,-4:6,-1:6-Niederlage im bisher einzigen Duell der beiden im November 2023 in Heraklion auf der griechischen Insel Kreta. Um seinen ersten Profititel im Single kämpft der ÖTV-Vertragsspieler, der vor Ort höchstpersönlich von ÖTV-Sportdirektor und -Davis-Cup-Kapitän Jürgen Melzer betreut wird, am Sonntag gegen den topgesetzten Rumänen Filip Cristian Jianu (ATP 311) – oder aber gegen den italienischen Qualifikanten Mariano Tammaro (ATP 989).

Historisches möglich

Schwärzler hatte vor einem Jahr und einer Woche, gleichfalls in Antalya, sein erstes und bisher einziges Herren-Halbfinale erreicht. Dies vermochte er in der beliebten türkischen Urlaubsregion nunmehr auf souveräne Art und Weise zu toppen. Nach seiner vierten ITF-Doppeltrophäe in der Vorwoche am gleichen Ort spielt der Harder diese Woche im Einzel ebenso groß auf. Sollte sich Schwärzler am Sonntag erneut durchsetzen, so wäre er mit einem Alter von 18 Jahren, 57 Tagen der jüngste österreichische Herren-Titelgewinner seit dem Ex-ATP-Top-100-Mann und -Doppel-Weltklassespieler Alexander Peya im Juli 1998. Zudem könnte er der erste 18-jährige rot-weiß-rote Herrensieger seit niemand Geringerem als Dominic Thiem im Mai 2012 werden. Selbiges trifft übrigens auf Sebastian Sorger genauso zu, der parallel bei einem weiteren ITF-M15-Turnier in Opatija am Samstag um den Finaleinzug kämpft.