SW Bregenz ohne Trainer am nächsten Spieltag

Nach 3:3 gegen Sturm Graz Amateure muss SW Bregenz nächste Woche ohne Trainer antreten. Coach Schneider sah die rote Karte.
Bregenz Das Comeback von Martin Schneider als Interimscoach auf der Trainerbank von SW Bregenz hätte turbulenter nicht ausfallen können.
„Die Mannschaft hat nach der inferioren ersten Halbzeit eine Top-Moral gezeigt“
Martin Schneider, Interimscoach SW Bregenz

Nach grottenschwacher ersten Halbzeit im Spiel eins nach Kurzzeit-Trainer Markus Mader lagen die Hausherren gegen Sturms Amateure bereits 0:2 zurück, doch dank eines lupenreinen Hattrick von Lukas Brückler (67./89./90.) hatten die Schwarz-Weißen sogar noch den ersten Heimsieg des Jahres vor Augen. Doch ein dummes Foul von Adriel (90+3.) bescherte den Gästen noch einen Elfmeter und den späten Ausgleich (90+5.). Zu allem Überdruss kassierte SWB-Coach Schneider in der 98. Minute die rote Karte wegen Kritik.
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Ohne Coach in Ried
Damit müssen die Bregenzer am nächsten Spieltag ohne Coach auf der Bank auskommen, denn seit dem Rücktritt von Mader ist kein Co-Trainer mehr vorhanden. „Das ist sicher ein fader Beigeschmack, weil die rote Karte völlig unnötig war. Dennoch habe ich mich, trotz späten Gegentreffer, über das Remis gefreut. Weil die Mannschaft nach einer inferioren ersten Halbzeit eine sehr gute Moral gezeigt hat und immer dran geblieben ist“, so Schneider.
Wer dann in Oberösterreich beim Tabellenzweiten vor wohl vollem Stadion die Mannschaft an der Linie coachen wird, bleibt offen. Vorerst will man den Einspruch gegen die Entscheidung von Schiedsrichter Christopher Jäger abwarten.