Vadlau/Mähr mitten im Medaillenrennen
![ABD0131_20240228 – PALMA DE MALLORCA – SPANIEN: ++ HANDOUT ++ ZU APA0357 VOM 28.2.2024 –
sterreichs 470er-Duo Lara Vadlau und Lukas Mhr hat sich bei der Segel-WM in der olympischen Klasse vor Palma de Mallorca (ESP) souvern am Mittwoch, 28. Februar 2024 fr die Goldflotte qualifiziert. Mit den Rngen zehn und fnf in den abschlie§enden […]](/2024/07/ABD0131-20240228-1-768x459.jpg)
470er liegen nach zwei Tagen auf dem zweiten Rang.
Marseille Der Bregenzer Lukas Mähr und die Kärntnerin Lara Vadlau haben an ihrem zweiten Wettkampftag bei den Olympischen Spielen einen Sprung nach vorn gemacht. Das Duo holte in der dritten Wettfahrt den dritten Rang und entschied die vierte Regatta ihrer Klasse bei Starkwind souverän für sich. In der Gesamtwertung verbesserte sich das österreichische Boot damit auf den zweiten Rang, nur vier Punkte hinter den bisher überragenden Japanern Keiju Okada/Miho Oshioka. Nur einen Punkt hinter Vadlau/Mähr belegen die Schweden Anton Dahlberg/Lovisa Karlsson Rang drei.
Am Freitag war Vadlau/Mähr der Start in die olympische Regatta missglückt. Nach einem Fehlstart mussten sie die erste Wettfahrt vorzeitig beenden, anschließend ließen sie einen guten fünften Rang folgen. Der Fehlstart wird inzwischen als Streichresultat geführt.

Deshalb war das Duo am Samstag bereits mit Druck in die Wettfahrt gestartet. Und am Anfang schien dieser Druck negative Auswirkungen zu haben. Nach dem Start rutschten sie vor der ersten Boje zeitweise bis auf Rang 15 zurück. “Wir dürfen beim Start leider nicht mehr volles Risiko gehen, das hat man in der ersten Wettfahrt gesehen, wir sind als absolut letztes Boot rausgestartet. Es war ein schwieriger Kampf, wieder in die Top-5 zu kommen. Wir waren lange Zeit weit hinten, haben aber bis zum Schluss nicht aufgegeben. Dass da am Ende ein dritter Rang herausschaut, dafür müssen wir eigentlich drei ‚Vater unser‘ beten”, warnte Vadlau. Doch besonders vor dem Wind bauten die Kärntner Steuerfrau und ihr Vorschoter vom Yachtclub Bregenz eine hohe Geschwindigkeit auf und verbesserte sich kontinuierlich. “Dass wir auf der Vorwind heute so einen guten Speed gefahren sind, macht uns stolz. Dieser Teilbereich war in den letzten Monaten unsere Achillesferse”, freute sich Mähr, “wir haben uns heute sehr wohlgefühlt und dann flutscht es eben.”
Am Sonntag stehen erneut zwei Wettfahrten vor Marseille auf dem Plan. Bis Dienstag sind insgesamt zehn Rennen geplant, am Mittwoch steht das Medal Race der 470er-Klasse auf dem Programm.