Austrias Trainer mahnt zur Bodenhaftung

Sport / 29.08.2024 • 14:42 Uhr
Namory Cisse soll mit Toren heute gegen FAC Wien für den ersten Heimsieg der Austria in der neuen Saison in der 2. Liga sorgen.gepa

Trotz zwei Siegen in Folge fordert Martin Brenner vor Heimspiel gegen FAC Wien, am Boden zu bleiben.

Lustenau Martin Brenner, seit Sommer Trainer von Austria Lustenau, ist wahrlich kein Mensch, der zum Größenwahn ansetzt, nur weil seine Mannschaft in den letzten beiden Spielen in Liga (2:1 in Horn) und ÖFB-Cup (3:1 bei Admira Wacker) Siege holen konnte. Daher vermittelte er auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel heute gegen FAC Wien (18 Uhr, ImmoAgentru Stadion) klar, „am Boden zu bleiben. Denn es werden auch andere Phasen im Laufe der Saison kommen, in denen es darauf ankommen wird, wie man diese sachlich analysiert. Zudem wissen wir auch, dass unsere Gegner in der Liga ebenfalls über Qualität verfügen, die wir sehr wohl akzeptieren. Was aber nichts daran ändert, dass wir die Partie gegen den FAC gewinnen wollen“, so Brenner bestimmend.

„Im Cup hat das Team so gespielt, wie ich mir das vorstelle, da wollen wir anschließen.“

Martin Brenner,
Trainer Austria Lustenau
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Martin Brenner ist mit der Entwicklung der Mannschaft bislang zufrieden. gepa

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Im gleichen Atemzug wie RB Salzburg

Natürlich nimmt der 38-Jährige wohlwollend zur Kentniss, dass seine Mannschaft neben RB Salzburg als einziges Team in Österreich in der neuen Saison noch ungeschlagen ist. Zurückzuführen wohl auch auf die starke Defensive, die trotz Ausfall von Kapitän Matthias Maak noch keine Niederlage zuließ. „Das hat von Start weg eigentlich gut geklappt, weil wir in jedem Spiel als gesamte Mannschaft verteidigt haben. Das macht die defensive Arbeit für uns Verteidiger auf jeden Fall leichter, da wollen wir unbedingt dran bleiben“, erklärt Leo Mätzler die Gründe für die Serie. Der Bregenzerwälder war es auch, der mit seinem Treffer zum 1:0 beim SV Horn letzte Runde den ersten Sieg in der Saison einläutete, „der enorm wichtig war für unser aller Köpfe. Der Lucky Punch zum Sieg war ganz wichtig – auch für den Erfolg im Cup bei der Admira“, ergänzt Mätzler. Heute im Heimspiel gegen FAC Wien soll an die zuletzt gezeigten Leistungen angeschlossen werden, „weil die Jungs bei der Admira schon viel davon gezeigt haben, wie ich mir unser Spiel vorstelle“, lobt Coach Brenner seine Mannschaft.

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Leo Mätzler hat sich zum Abwehrchef gemausert. gepa

Bemerkenswert auch die körperliche Verfassung der Mannschaft, die sich auch heute auswirken soll: „Physisch ist das Team auf dem richtigen Weg. Dadurch können wir noch mehr Kontrolle ausüben. Wichtig für heute wird es sein, dass wir unsere Ballbesitzphasen erhöhen, so Energie sparen im eigenen Aufbauspiel – um dann gezielt in der Offensive zuschlagen zu können“, erklärt Brenner die Marschroute gegen Wiener, die im Vegleich zur Austria keine englische Woche in den Knochen hat. Und bekannt dafür sind, extrem dizipliniert und kompakt aufzutreten, „sowie auf ihre Konter zu lauern. Diese Umschaltmomente des Gegners wollen wir so gut es geht unterbinden“, ergänzt Austrias Trainer.

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Cisse soll es richten

Trotz großer Reisestrapazen und drittem Spiel innerhalb einer Woche, wird es wohl zu wenig Veränderungen in der Startelf kommen. Auch weil die Spieler von der Bank zuletzt zusätzlichen Schub im Spiel der Grün-Weißen beisteuern konnten. Vor allem Neuzugang Seydou Diarra zeigte sehr gute Ansätze im Spiel über die Außen. Durch Alex Rouquettes Ausfall bis Ende September (Muskelfaserriss) wird William wieder im defensiven Zentrum starten und Robin Voisine auf die linke Außenbahn ausweichen. Offensiv hoffen Austrias Fans darauf, dass Namory Cisse nach seinen beiden Toren im Cup auch zuhause explodiert und für den ersten Heimsieg in der 2.Liga sorgt.