Einer, der sich nicht beirren lässt

Sport / 02.09.2024 • 19:00 Uhr

Transfer-Hick-Hack ist an Paul Koller abgeprallt. So denkt er über seine Zukunft.

Altach Mit der unglaublichen Quote von 40 Einsätzen in 42 Spielen hat sich Paul Koller innert 13 Monaten beim Cashpoint SCR Altach zu einer absoluten Konstante im Spiel entwickelt. Dabei wird oft vergessen, dass der im Vorjahr vom GAK ins Rheindorf übersiedelte U-21-Teamspieler erst 22 Jahre auf dem Buckel hat. Doch gerade mit seiner Leistung gegen die Austria und seinem vierten Ligator unterstrich seinen Wert für die Mannschaft. Dabei schien der Verteidiger schon am Sprung, den nächsten Schritt zu machen. Doch nach den anfänglichen Gerüchten rund um einen Wechsel zum SK Sturm ist diesbezüglich Ruhe eingekehrt.

GEPA-20240810-101-154-0033
Kollers Rettungstag gegen den LASK. gepa

Zumal Koller sich selbst dadurch nicht aus der Ruhe bringen lässt.
„Ich bin instinktiv da reingegangen“, sagt er über seinen Kopfballtreffer und erzählt, dass ihm der Trainer vor dem Match eine Szene vom Sturm-Spiel gezeigt habe. „Da ist der gleiche Ball von Gustavo gekommen und ich nicht hingegangen.“ Das wünscht sich wohl jeder Coach, wenn ein Spieler so schnell lernt. Was die letzten Transfertage angeht, bleibt er völlig gelassen. „Ich wüsste nicht, was jetzt noch passieren soll nach der Sturm-Geschichte“, erklärt er vor seiner Abreise zum U-21-Team. „Mein Fokus ist ganz auf Altach gerichtet.“

Aufgrund Ihrer Datenschutzeinstellungen wird an dieser Stelle kein Inhalt von Iframely angezeigt.

Sein Vertrag beim SCRA läuft noch bis 2026 und somit hat Koller noch genug Zeit für den nächsten Schritt. In den nächsten Tagen kann er diesen mit dem Team machen, denn da wartet das wichtige Quali-Match gegen Bosnien. „Wir wollen unbedingt was mitnehmen, damit wir weiter in der Verlosung sind. Danach wartet mit dem Spiel in England auf uns alle ein Highlight.“
Den Punktgewinn mit Altach gegen die Austria nimmt er gerne mit, zumal „wir nach dem 0:1 zurückgekommen sind. Da kannst du schon zufrieden sein, zumal die Leistung mehr als akzeptabel war.“