Oberland-Klassiker zwischen Blau-Weiß Feldkirch und Rot-Weiß Rankweil

VN.at-Eliteliga: Admira Dornbirn empfängt im Topspiel den FC Lustenau.
Schwarzach Halbzeit in der ersten Saisonhälfte in der VN.at Eliteliga. Elf der vierzehn Mannschaften trennen nur sechs Zähler, Ausgeglichenheit ist die Trumpfkarte in der höchsten Spielklasse des Landes. Am achten Spieltag rückt das Traditionsderby zwischen Aufsteiger FC BW Feldkirch und Regionalliga-Absteiger Rankweil plus das Topspiel von überlegenen Tabellenführer SC Admira Dornbirn und dem vierten FC Lustenau 1907 ganz klar in den Mittelpunkt des Geschehens.
Die Suche nach der neuen Modefarbe wird Samstag um 17 Uhr, Live auf VN.at im Klassiker der beiden Tabellennachbarn von Feldkirch und Rankweil beantwortet. Der Sechste Blau-Weiß und der Siebente Rot-Weiß sind nur durch einen Zähler voneinander entfernt. Eines ist fix: Beide Mittelständler der Eliteliga setzen fast ausschließlich auf junge, talentierte Eigenbauspieler, mehr als 90 Prozent aller Kicker in der Startelf beider Klubs sind vereinseigene Akteure. Bis zu Tausend Zuschauer werden im Gisinger Waldstadion zum Oberland-Derby erwartet. Der letzte Feldkircher Sieg gegen Rankweil liegt schon mehr als ein Jahrzehnt zurück. Am 6. April 2014 gewannen die Blau-Weißen mit 2:1. Feldkirch, ohne die gesetzten Verteidiger Njie Ansumana (Knöchelbruch) und Fabian Unterrainer (Muskelfaserriss) hofft auf Tore von siebenfachen Saisontorschützen Batuhan Toplu. Für Hüdaverdi Mutlu wird es ein besonderes Spiel. Eigentlich hatte der Mittelfeldspieler Rankweil schon die Zusage erteilt, entschied sich dann aber in Feldkirch auf eine neue Herausforderung. „Bin richtig neidisch, was Feldkirch in den letzten Monaten Großartiges auf die Beine gestellt hat. Bin begeistert von der jungen Mannschaft mit viel Qualität. Eine richtig gute Amateurmannschaft für die Gegenwart und Zukunft. Aber Feldkirch hat auch Schwächen“, sagt RW Rankweil Langzeitcoach Stipo Palinic. Mit Matthias Flatz, Thomas Beiter, Yasin Uzun, Timo Wölbitsch und Niklas Hehle fehlt Rankweil ein starkes Quintett. Daher müssen Cotrainer Andreas Schwendinger (39) und Simon Eiler (39) sogar auf der Ersatzbank Platz nehmen.
Im Topspiel stehen sich Admira Dornbirn und FC Lustenau, Samstag um 16 Uhr, Live auf VN.at, gegenüber. Die Lustenauer brennen auf die Revanche von der Niederlage vor Kurzem im VFV-Cup (0:1). FC Lustenau ist das Team der Stunde mit drei Siegen in Serie und einem Torverhältnis von 13:2. Der Ausfall von Benjamin Thurnher (Handbruch) schmerzt sehr.
Endlich die Negativserie beenden wollen die drei Wälderklubs. Rotenberg ist schon vier Spiele ohne Erfolgserlebnis und inzwischen auf den neunten Platz zurückgefallen. Egg mit drei Niederlagen in Folge und einem Torverhältnis von 3:10 hat wie jedes Jahr seine obligatorischen Verletzungssorgen. Maurice Wunderli, Alexander Petkovic, Elias Meusburger und die Brüder Fabian und Simon Lang fehlen Egg an allen Ecken und Enden. Schlusslicht Alberschwende will im Heimspiel, Samstag um 17 Uhr, Live auf VN.at, gegen Neuling Ludesch erstmals Punkte einfahren. Mit Göfis und Hard (Sonntag 11 Uhr) duellieren sich zwei Sieger vom letzten Spieltag. Wolfurt und Nenzing hoffen zum Abschluss dieser Runde auf die Wiedergutmachung und das Vorrücken in der Tabelle. VN-TK