Die Evolution des Lars Nussbaumer

Sport / 03.10.2024 • 15:02 Uhr
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Der Langenegger ist maßgeblich am Höhenflug von SW Bregenz in der 2. Liga beteiligt.

Bregenz Er kam, sah und drückte dem Bregenzer Spiel sofort seinen Stempel auf. Die Rede ist von Lars Nussbaumer. Denn der 23-Jährige hat seine starke Form aus dem Frühjahr beim FC Dornbirn auch nach seinem Wechsel nach Bregenz zu den Schwarz-Weißen gleich mittransferiert. Von Minute eins an agierte der defensive Mittelfeldspieler als ob er schon eine gefühlte Ewigkeit die Geschicke im zentralen Mittelfeld der van-Acker-Elf leitete. „Ich fühle mich auch sehr wohl in der Mannschaft und da wir im Vergleich zum FC Dornbirn als Team sicher gefestigter sind, kommen jetzt meine Qualitäten sicher noch mehr zur Geltung“, erklärt der 23-jährige Langenegger.

„Wir bleiben ruhig, egal, was passiert. Das ist die größte Stärke unserer Mannschaft“

Lars Nussbaumer
Mittelfeldspieler SW Bregenz
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Lars Nussbauer braucht sich für seine Leistungen im Dress von SW Bregenz nicht entschuldigen. Der 23-Jährige zählt zu den absoluten Führungsspielern.gepa

Nussbaumers Evolution nahm schon in der letzten Saison beim FC Dornbirn Formen an, den Knackpunkt in seiner Entwicklung sieht der Bregenzerwälder in dem Vertrauen, das man ihm bei den Messestädtern entgegenbrachte: „Ich stand fast jede Minute am Platz, konnte mich durch den Rhythmus entwickeln. Umso erfreulicher, dass ich meine Form mit nach Bregenz nehmen konnte. Die Zeit in Dornbirn war aber sowohl auf als auch abseits des Platzes sehr lehrreich und hat mich geprägt“.

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Die positive Entwicklung der Schwarz-Weißen im Laufe der Saison war auch für den zenralen Mittelfeldspieler nicht absehbar, „vor allem weil wir 17 Neuzugänge waren. Dass wir so rasch zueinanderfinden hat mich auch positiv überrascht. Aber man muss auch sehen, wir haben viel Qualität in der Truppe“, so Nussbaumer, der bislang drei Saisontore erzielen konnte.

In der Ruhe liegt die Kraft

Mit dem Umstand, dass SW Bregenz bei einem vollen Erfolg im Heimspiel gegen den SV Horn heute (18 Uhr) und einer gleichzeitigen Niederlage von Admira Wacker beim SV Stripfing auf vorübergehend Tabellenplatz eins springen könnte, „war für mich aber auch in der Kabine unter der Woche überhaupt kein Thema. Wir tun gut daran, immer eines nach dem anderen zu erledigen. Fakt: SV Horn werden wir keinesfalls unterschätzen. Da kommt ein Team gespickt mit guten Spielern auf uns zu“, so Nussbaumer, der in der Gelassenheit die aktuell größte Stärke seiner Mannschaft sieht: „Wir bleiben ruhig, egal was passiert. Da hat unser Trainer mit seiner großen Lebenserfahrung auch einen sehr großen Anteil daran“.

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Der Langenegger gibt dennoch offen zu, dass ihn die derzeitige tabellarische Situation in der 2. Liga schmeichelt, „zudem ist es für mich ein befreiendes Gefühl, in der Liga endlich nach oben schauen zu können. Im Vergleich zum Abstiegskampf mit dem FCD sehe ich unsere Position in der Liga als ganz große Chance.“

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