“Wir probieren alles”

Sport / 04.10.2024 • 15:16 Uhr
Zuletzt hatte Austrias Kooperationsspieler aus Clermont Ibrahim Ouattara den Siegtreffer bei Admira Wacker auf dem Fuss, scheiterte aber. Gegen Lieferung soll sich das ändern.gepa

Gegen FC Liefering ist die Effizienz erneut das große Thema bei Austria Lustenau.

Lustenau Was ist wichtiger? Tore zu schießen oder keine zu kassieren? Fragen, die im Umfeld von Austria Lustenau wohl die Geister scheiden. Auf der einen Seite ist die Elf von Coach Martin Brenner immer noch Österreichs einziges Team ohne Niederlage, auf der anderen stehen aber eben erst sieben Treffer zu Buche, die zu zwei Siegen und sechs Remis führten.

„Das Wichtigste ist jetzt, dass sich die Spieler selbst und untereinander noch mehr fordern“

Martin Brenner
Trainer Austria Lustenau
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Martin Brenner. Gepa

„Unsere Defensive macht eine starke Arbeit, aber ich möchte Spiele gewinnen – dafür brauchen wir eindeutig mehr Tore“, erklärt Austrias Trainer unmissverständlich. Der 38-Jährige sieht die Effizienz seiner Angreifer als das größte Problem, „denn Chancen haben wir zur Genüge in den letzten acht Spielen herausgearbeitet“, so Brenner, der seinem Team trotz allem Geduld entgegenbringt: „Weiter gut arbeiten, ruhig bleiben. Dann bin ich überzeugt, dass die Jungs starten zu treffen“.

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Namory Cisse ist Austrias bester Torschütze – mit zwei Treffern. gepa

Hartes Stück Arbeit

Unversucht lasst man im Trainerteam der Austria aber nichts, um die Offensiv-Blockade bei den Kickern zu lösen. „Wir probieren alles. Jegliche Varianten. Das Wichtigste in dieser Causa ist es, dass die Spieler sich selbst und untereinander noch mehr fordern, so eine Gier auf Tore entwickeln“, erklärt Austrias Coach, der im Auswärtsmatch am Sonntag (12.30 Uhr) gegen den FC Liefering bis auf die rekonvaleszenten Matthias Maak und Leo Schachner auf den gesamten Kader zurückgreifen kann. Und sich auch einiges ausrechnet: „Gegen Liefering ist es immer schwer, da wartet ein hartes Stück Arbeit auf uns.“ Aufgrund der individuellen Klasse der Jungbullen hat sich Brenner einen Plan ausgearbeitet, der vom dominanten Spiel abgeht, „denn ich glaube die Defensive entscheidet über den Ausgang der Partie. Gut stehen und auf ihre Fehler lauern, dann ist ein Sieg drinnen“. Wenn Namory Cisse und Co. dann auch ins Tor treffen.