Das Stehaufmännchen aus Krieglach

Sport / 16.10.2024 • 15:30 Uhr
Man sieht Matthias Maak die Freude an. Der 32-jährige Kapitän der Lustenauer Austria steht seit letzter Woche wieder auf dem Platz und darf ab heute voll ins Training einsteigen.SCA/Schwärzler

Matthias Maak steht kurz vor seinem Comeback. Nichts Neues für den Kapitän von Austria Lustenau.

Lustenau Wieder einmal steht Matthias Maak vor einer Rückkehr, wie schon so oft in der Karriere des mittlerweile 32-Jährigen. Erst 2023 musste sich der gebürtige Krieglacher (Steiermark) einer Operation an der Wirbelsäule unterziehen, ein langer harter Weg zurück auf den Fußballplatz war die Folge.

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Nachdem Maak im Frühjahr mit der Austria den Gang in die 2. Liga antreten musste, folgte zum Saisonauftakt der nächste Rückschlag. In der ersten Cuprunde beim SV Wals/Grünau zerfetzte es seinen Meniskus rechten Knie regelrecht, musste athroskopiert werden und war seitdem nur Zuschauer bei den Spielen seiner Mannschaft. Kurzzeitig war sogar von Kreuzbandriss die Rede, „was sich zum Glück nicht bewahrheitetet. Denn sonst hätte ich meine Fußballschuhe wohl an den Nagel gehängt“, so Maak.

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Wieder Schuften fürs Comeback

Doch: „Steirerbluat is ka Nudlsuppn“ und so kämpfte sich der Kapitän erneut zurück. „Wobei es diesmal vom Kopf her sehr mühsam war. Ich kam ja eigentlich erst so richtig zurück von meiner Rückenverletzung und dann hieß es schon wieder: Schuften für das nächste Comeback“, gibt der Steirer Einblick in seine Gefühlswelt. Aber der Verteidiger lässt im Gespräch mit den VN auch durchblicken, dass der Verlauf der Reha ihn auch ein Stück stolz macht, „denn unser Physio Lucas Vidal und ich haben uns zum Ziel gesetzt, unter drei Monaten wieder am Platz zu stehen. Das haben wir geschafft, seit letzten Mittwoch trainiere ich mit der Mannschaft auf dem Platz mit“.

Fußball
Die Krücken hat Matthias Maak schon seit einiger Zit in die Ecke stellen können, steht wieder im Training. privat

Lob an die Mannschaft

Ab heute darf Maak auf Anraten von Physio Vidal auch in den Trainingsmatches an den Start gehen, sich in Zweikämpfen mit seinenn Kollegen am Platz messen. Das nächste große Ziel steht also schon fest: „Ich möchte unbedingt noch in diesem Jahr wieder für die Austria auflaufen“.

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Verständlich, ist seine Mannschaft immer noch Österreichs einziges ungeschlagenes Team, „da möchte ich meinen Teil zu beitragen, dass es noch länger so bleibt. Wobei, die Jungs machen es richtig gut“. Hilfreich wäre ein Einsatz des Routiniers in naher Zukunft allemal, stehen doch harte Wochen an. Startschuss ist morgen im Ligakracher gegen die SV Ried. „Schade, dass es sich dafür nicht ausgeht, aber ich freue mich auf das Spiel und traue uns ganz viel zu“.