“Spüre hier Vertrauen” – Neustart von Tartarotti in Bregenz

Sport / 07.11.2024 • 13:26 Uhr
"Spüre hier Vertrauen" - Neustart von Tartarotti in Bregenz
Blüht in Bregenz auf: Johannes Tartarotti Stiplovsek Dietmar 

Mit Stabilität und Vertrauen zurück zur alten Stärke: Johannes Tartarotti erlebt bei Schwarz-Weiß Bregenz eine sportliche Wiedergeburt.

Darum geht’s:

  • Johannes Tartarotti erlebt Wiederauferstehung bei Schwarz-Weiß Bregenz.
  • Positive Teamstimmung und individuelle Förderung durch den Trainer.
  • Zielgerichteter Fokus auf den momentanen Erfolg ohne Tabellendruck.

    Bregenz Seit seiner Ankunft im Sommer 2024 bei Schwarz-Weiß Bregenz hat Johannes Tartarotti Spuren hinterlassen. Der 25-jährige Bezauer, der beim SCR Altach seine ersten Bundesligaminuten sammelte, erlebt bei Bregenz eine Wiederauferstehung – nicht zuletzt dank eines stabilen Vereinsumfeldes und des Vertrauens von Trainer und Sportdirektor. Im Gespräch zeigt sich Tartarotti begeistert über die Entwicklung des Teams aus der Festspielstadt.

    „Ich habe hier für zwei Jahre unterschrieben und fühle mich sehr wohl. Langfristig kann ich mir vorstellen, hier zu bleiben und in die Bundesliga aufzusteigen

    Johannes Tartarotti
    Spieler SW Bregenz
    "Spüre hier Vertrauen" - Neustart von Tartarotti in Bregenz
    Johannes Tartarotti Walter Luger

    Perfektes Ankommen in Bregenz

    Tartarotti, der sich sofort in Bregenz eingelebt hat, beschreibt die Stimmung im Team als ideal – eine perfekte Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern. Besonders hebt der Mittelfeldmotor die Mentalität und den Charakter seiner Kollegen hervor: „Die Stimmung ist jetzt, wo es so gut läuft, richtig gut – aber sie war von Anfang an schon sehr positiv“ Ein besonderes Lob richtet der Vorarlberger an Trainer Regi Van Acker und das gesamte Trainerteam. „Der Trainer hat seit der Vorbereitung jedem Spieler eine Rolle gegeben, in der er seine Stärken ausleben kann. Er versteht es, auf jeden einzugehen und das passende Spielsystem zu finden, sodass die Stärken des Teams optimal zum Tragen kommen.“ Die Resultate dieser Arbeit seien bereits jetzt sichtbar, und der 25-Jährige ist überzeugt, dass der Weg noch nicht zu Ende ist.

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    Trainer Regi van Acker ist laut Tartarotti einer der Gründe für den Erfolg. Stiplovsek Dietmar

    Starke Teamleistung Schlüssel für die eigene Entwicklung

    Der Dauerbrenner aus dem Bregenzerwald, der jede Partie der aktuellen Saison bestritten hat, sieht eine kontinuierliche Steigerung des Teams. „Speziell die letzten Spiele waren richtig gut“, sagt er und hebt das Derby gegen Austria Lustenau sowie das Cupspiel gegen den GAK besonders hervor. Persönlich hat er in dieser Saison seine Rolle als Bindeglied zwischen Defensive und Offensive gefunden und sieht sich selbst in dieser Position zu Hause. „Ich sehe mich ein wenig als Anker im Team und finde, mein Spiel hat sich in diesem Bereich stark verbessert.“

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    Eine Karriere geprägt von Höhen und Tiefen

    Auf seine Zeit beim SCR Altach angesprochen, zeigt sich der, über die Akademie Vorarlberg in den Profifußball gekommene Bezauer, reflektiert. Unter Trainer Alex Pastoor erlebte er positive Phasen, doch danach waren häufige Trainerwechsel und ein unsicheres Umfeld problematisch. „Nach Pastoor hatten wir fast alle sechs Monate einen neuen Trainer. Das hat mir die notwendige Stabilität und Kontinuität genommen.“ In Bregenz hat er nun endlich wieder die Stabilität, die er für seine Entwicklung braucht. Auch ein kurzer Zwischenstopp beim kommenden Gegner SKN St. Pölten im Jahr 2023 brachte nicht die erhoffte Wende. „Es gab viel Chaos, zwei Trainerwechsel und den Rückzug von Wolfsburg“ Auch hier fehlte die Stabilität.

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    Tartarotti hatte es im Rheindorf nicht immer leicht. Stiplovsek Dietmar

    Von der Bundesliga träumen, aber im Moment leben

    Wenn der Blick auf die bisherige Saison von Schwarz-Weiß Bregenz gerichtet wird, zeigt er sich zufrieden, bleibt jedoch bodenständig, was die Zukunft betrifft. Obwohl der langfristige Traum die Bundesliga ist, konzentriert er sich momentan voll auf den Erfolg mit Bregenz. „Ich habe hier für zwei Jahre unterschrieben und fühle mich sehr wohl. Langfristig kann ich mir vorstellen, hier zu bleiben und in die Bundesliga aufzusteigen“, sagt Tartarotti. Obwohl Bregenz aktuell auf dem dritten Tabellenplatz steht, betont er, dass der Fokus des Teams auf dem Moment liegt und auch intern noch kein Wort über einen möglichen Bundesligaaufstieg verloren wurde. „Unser Ziel ist es, jedes Spiel zu gewinnen, ohne den Druck eines konkreten Tabellenziels“ WAK

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    In Bregenz träumt man von der Bundesliga. Stiplovsek Dietmar

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