So schützen sich die Fußballer gegen den aktuell härtesten Gegner

Sport / 14.01.2025 • 18:05 Uhr
Fußball
Vor allem die Gesichtspartien gilt es zu schützen. Schwärzler

Ländle-Clubs trotzen der Kälte. Kunstrasen bzw. Verschiebungen bestimmen aktuell den Tagesplan der Profis.

Schwarzach Während für den Ex-Austria-Lustenau-Trainer Lassaad Chabbi die Meisterschaft in der „Kuwaiti Premier League“ bei angenehmen 28 Grad fortgesetzt wird – das erste Spiel verlor der 63-Jährige mit Kazma SC 0:3, wirkt der Blick auf die aktuelle Mannschaft der Grün-Weißen bei den Trainingseinheiten doch fast ein wenig mystisch. Dick eingepackt folgen die Spieler den Anweisungen von Cheftrainer Markus Mader (56). Auf dem Kunstrasen in Hohenems läuft die Vorbereitung, wobei William Rodrigues (31) sowie Nico Gorzel (26) noch etwas reduziert trainieren. Tobias Berger (23) verpasst nach seiner Kreuzbandoperation das gesamte Frühjahr.

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Die Verhältnisse am Kunstrasen sind gut. Schwärzler

Im Hintergrund beschäftigt sich die sportliche Führung mit möglichen Transfers. „Es ist ja kein Geheimnis, dass wir für die Offensive nach Alternativen Ausschau halten“, bekräftigt einmal mehr Sportdirektor Mirco Papaleo. Konkrete Verhandlungen jedoch gebe es derzeit nicht. „Spieler, für die wir uns interessieren, sind auch bei anderen Vereinen gefragt“, lässt er sich nicht aus der Ruhe bringen. Selbst mit einer Transferzeit ohne Bewegung würde er gut leben können, weil das Vertrauen in den aktuellen Kader groß sei. Zudem wolle man bei möglichen Transfers schon über die Saison hinaus denken. Dabei denkt er auch an Spieler, die „vielleicht im Moment nicht sofort helfen, für die wir dann aber die Zeit hätten, sie an die Mannschaft heranzuführen“.

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Deshalb, so Papaleo, bedürfe es durchaus einer gewissen Fantasie was neue Spieler betreffe. Neben spielerischem Potenzial werde auf Schnelligkeit ebenso geachtet wie auf physische Komponenten – jeweils herabgebrochen auf die Austria, heißt? „Mit Luft nach oben.“

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Gut verpackt trotzt Austrias Innenverteidiger Robin Voisine (22) während der Trainingseinheit der Kälte. Schwärzler

Weiter warten auf den Stürmer

In Bregenz wird das Tauziehen um einen Stürmer aus Brasilien mit italienischem Pass zu einem Geduldsspiel. Eigentlich hatte die Sportliche Leitung rund um Predrag Zivanovic (43) auf eine Einigung mit dessen Club in Italien auf Mittwoch gehofft. Doch nun ziehen sich die Verhandlungen.

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Training auf Nachmittag verlegt

In Altach hat Coach Fabio Ingolitsch (32) die Dienstag-Einheiten auf nur eine „Outdoor“ reduziert und diese aufgrund des gefrorenen Rasenplatzes auf den Nachmittag verlegt. Um dann doch auf dem Kunstrasen zu trainieren. Die Kälte macht also nicht nur den Spielern sondern auch dem Trainingsuntergrund zu schaffen.

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Zuletzt hatten mit Paul Koller – den 22-Jährigen plagte ein Weisheitszahn – sowie Leonardo Lukacevic (25) krankheitsbedingt im Test gegen Ulm gefehlt. Und so hatte Ingolitsch Christian Gebauer (31) auf der linken Abwehrseite spielen lassen. In der Kaderplanung arbeitet Sportdirektor Roland Kirchler (54) und das Duo Marc Andre Kriegl (60) und Philipp Netzer (39) an der Verpflichtung eines weiteren Stürmers. Zudem laufen die Verhandlungen mit dem brasilianischen Club, dem sich Altachs Lincoln anschließen möchte. Laut Kirchler gebe es für den 24-Jährigen derzeit zwei Optionen. Neben dem Verkauf könne man sich auch eine Ausleihe mit Kaufoption vorstellen.