“Das Bild rahme ich mir ein”

Sport / 27.01.2025 • 11:00 Uhr
Kilian Böck als Vorläufer bei der Abfahrt in Kitzbühel. gepa

Kilian Böck blickt überwältigt auf eine Woche als Vorläufer in Kitzbühel zurück.

Kitzbühel Am Sonntag um 19.30 Uhr fuhr Kilian Böck wieder in seiner Heimat Lochau vor. Mit einem breiten Grinsen, aber auch leicht verkatert. Denn der 23-Jährige, der als Vorläufer die Streif nicht nur bei den Trainings sondern auch am Renntag hinunterbrettern durfte, ließ sich die bewährte „After-Race“-Party im berühmt-berüchtigen Nachtclub „Londoner“ nicht entgehen.

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„Die drei Podestfahrer ließen auf der Bar die Korken knallen, schenkten Getränke aus.“

Kilian Böck
Vorläufer bei der Hahnekamm-Abfahrt
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Kilian Böck auf der Streif. gepa


„Klare Sache, dass ich da dabei war. Die Party hab ich mir nicht entgehen lassen“, so Böck, der lächelnd zugibt, „dass ich so lange blieb, bis man uns rausgeworfen hat. Es war eine richtig coole Party. Die drei Podestfahrer ließen auf der Bar die Korken knallen und schenkten Getränke aus“.

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Jubel im Zielraum

Er selbst hat sich auch gefeiert. Aber erst im Zielraum nach seiner Fahrt als Vorläufer. „Der Renntag ist schon nochmal um einiges prickelnder. Man bekommt die Spannung hautnah mit, das Rennfieber hat da jeden oben im Starthaus gepackt“, so der Lochauer. Bevor es auf die berühmte Streif ging, gab es noch ein paar Fotos und Interviews, „aber danach war ich voll im Tunnel. Erst als ich im Zielraum abgeschwungen habe, ist mir aufgefallen, wie viele Leute da waren. Da habe ich mich dann schon auch gefeiert, die Hände hochgerissen und das richtig coole Gefühl ausgekostet“.

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Mit dieser Fahrt ist ein Lebenstraum für Böck in Erfüllung gegangen. „Ich konnte es richtig genießen, denn die Verhältnisse waren grandios. Besser hätte es bei meiner Premiere auf der Streif nicht sein können“, so Böck, dem Schwester, Mutter und Vater im Zielraum zujubelten.

"Das Bild rahme ich mir ein"
Mama Petra Böck und Vater Stephan Reichart jubelten im Zielraum mit dem Sohnemann mit. privat

Ob der 23-jährige Student auch im nächsten Jahr wieder als Vorläufer antritt, lässt er noch offen: „Weil das Studium schon vorgeht, aber wenn es sich terminlich ausgeht, würde ich das schon gerne wieder machen.“ Ab Oktober 2025 kann man sich beim Skiclub Kitzbühel bewerben.
Was bleibt nun von der Woche Kitzbühel über? „Eine ganz tolle Erfahrung, die man nicht alle Tage macht. Und das grandiose Foto von mir während der Fahrt an der Hausbergkante. Das Bild rahme ich mir sicher ein“.