Trainer geht im Sommer von Bord

René Fink möchte sich verändern und legt mit Saisonende sein Amt beim FC Alberschwende nieder.
ALBERSCHWENDE Nach fünf erfolgreichen Jahren an der Seitenlinie des FC Alberschwende wird René Fink den Verein mit Ende der Saison 2024/2025 verlassen. Der 32-Jährige hat seinen Abschied auf eigenen Wunsch bekannt gegeben und möchte einen neuen Weg einschlagen. Seine Zukunft ist noch offen – klar ist aber: Der UEFA-A-Lizenztrainer sucht eine neue Herausforderung, möglicherweise auch im Profifußball.

„Ich will den nächsten Schritt machen, mich weiterentwickeln und Neues kennenlernen“, sagt Fink. „Ich kann mir alles vorstellen – auch eine Aufgabe im Profibereich.“ Für ihn sei es nun der richtige Moment für eine Veränderung, betont er.
Fink ist beim aktuellen VN.at-Tabellenschlusslicht FC Alberschwende eine echte Vereinslegende. Vor seiner Trainerlaufbahn war er bereits als Spieler über mehrere Saisons für den Klub aktiv. 2020 übernahm er die Trainerverantwortung im Wälderklub und hinterlässt eine starke Bilanz.

Unvergessen bleibt die Saison 2022/23, in der Alberschwende unter seiner Führung den Vorarlbergliga-Meistertitel holte – mit rekordverdächtigen 69 Punkten. Auch der dritte Platz mit 63 Punkten in derselben Liga in der Saison davor gilt als sportliches Ausrufezeichen. Ein weiteres Highlight: der Einzug ins Cup-Finale 2023, das man zwar mit 0:2 gegen Wolfurt verlor, aber als großer Erfolg in die Vereinsgeschichte einging.

Die Verantwortlichen des FC Alberschwende arbeiten bereits an einer Nachfolgelösung. Ziel ist es, zeitnah einen neuen Trainer zu präsentieren, um die Weichen für die Zukunft rechtzeitig zu stellen. René Fink verabschiedet sich mit einem klaren Ziel, doch noch den Ligaerhalt mit Alberschwende schaffen. Thomas Knobel