Wenn im Sommer der Winter Einzug hält

Neben den Snowboardcrossern waren in diesem Jahr auch die Parallelboarder zum Starttraining in Dornbirn.
Dornbirn Das Olympiazentrum in Dornbirn ist schon seit Jahren für die Snowboardcrosser Anlaufstelle im Sommer. Damit ist jedoch nicht das permanente Training gemeint, sondern die seit einiger Zeit liebgewonnenen Starttrainings auf “Schnee”. Das “Weiß im Sommer” wird mittels Abfall-Eis aus der Eishalle in Dornbirn gewonnen.

Das Training selbst bietet mit der dazugehörigen Anlage noch die Möglichkeit für eine umfassende Analyse und Diagnostik. Kraftmessungen, Zeitnehmung und Videoanalyse laufen live auf einem Dashboard zusammen. Als Mastermind fungiert diesbezüglich Eberhard Hackl. Die Auswertung bietet den Coaches die Gelegenheit, jeden Start der Athlet:innen sofort zu analysieren und schon für den nächsten Start Verbesserungen anzuleiten.
Aufgrund Ihrer Datenschutzeinstellungen wird an dieser Stelle kein Inhalt von Youtube angezeigt.

Neuerung
Das Olympiazentrum hat sich somit über all die Jahre zu einem Trainings-Hotspot für die Snowboardcrosser entwickelt. Auch in diesem Sommer, da ja eine Olympiasaison ansteht, nutzten Alessandro “Izzi” Hämmerle und Co. die Möglichkeit, ein Gefühl für den Start zu entwickeln. Unterstützt wird das Trainingsprogramm mit dem Doppel-Startgate vom Österreichischen Olympischen Comité. Dabei kommt auch der Spaß nicht zu kurz, gibt es im Winter doch keine Gelegenheit, mal in kurzen Hosen auf dem Snowboard zu stehen.In diesem Sommer waren jedoch nicht allein die Snowboardcrosser in Dornbirn am Start. Auch die Parallelboarder kamen nach Dornbirn, ganz nach dem Motto: “Was gut für die SBX-Fahrer ist, kann auch für uns wichtig sein.. .”
Und so verbrachten Claudia Riegler, Benjamin Karl, Carmen Kainz, Arvid Auner und Co. zwei Tage in Dornbirn.

Aufgrund Ihrer Datenschutzeinstellungen wird an dieser Stelle kein Inhalt von Youtube angezeigt.

Neben ausführlichen Tests mit und am Startgate nutzten die Athlet:innen auch den Kraftraum im Olympiazentrum. Für die Parallelboarder beginnt die Olympiasaison in China Ende November, ehe Mitte Dezember in Cortina d’Ampezzo die Olympia-Generalprobe stattfindet. Etwas länger müssen Hämmerle und Co. auf ihren ersten Einsatz in dieser Saison warten. Das erste Weltcup-Wochenende ist im Dezember, kurz vor Weihnachten, im italienischen Cervinia geplant. Danach geht es im Jänner 2026 ebenfalls nach Asien, wo im chinesischen Dongbeiya Rennen stattfinden. Allzu viele Gelegenheiten haben die SBX-Athlet:innen jedoch nicht, sich für Olympia zu qualifizieren. Isola 2000 und Gudauri stehen vor dem Saison-Höhepunkt noch auf dem Programm.
Aufgrund Ihrer Datenschutzeinstellungen wird an dieser Stelle kein Inhalt von Youtube angezeigt.
Die Winterspiele “Mailand-Cortina 2026” selbst finden vom 6. bis 22. Februar statt.
