Corona war die Antriebsfeder

Lustenau Sie sind auf der Suche nach dem passenden Muttertagsgeschenk? Kein Problem, denn Vorarlbergs ältester Fußballverein sorgt seit fünf Jahren dafür, dass viele Mütter über die Gemeindegrenze von Lustenau hinweg ein Strahlen im Gesicht haben. Dank Corona und vor allem dank Hüseyin Armut, in der heimischen Fußball-Comunity landauf, landab als “Huschi” bekannt.

“Ich erinnere mich gut an den März 2020”, erzählt der heute 45-Jährige. Der Lockdown zu Beginn der Corona-Pandemie war für die FC-Lustenau-Legende zugleich Antrieb neue Dinge zu probieren. Seit nunmehr 40 Jahren ist er für seinen Herzensclub im Einsatz. Einst als Spieler im Nachwuchs, später in den verschiedensten Altersklassen und dann als Betreuer, Grillmeister und “Mädchen für alles”.

“Ich glaube, es waren noch sechs Heimspiele, die uns durch den Lockdown ausgefallen sind”, blickt er im Gespräch mit den VN noch einmal zurück und erzählt: “Wir haben damals beim Stadion einen Drive-In eröffnet und so unsere bestellten Produkte für die Heimspiele abgesetzt. Damit konnten wir auch unsere Lieferanten bedienen.”

Corona war auch der Auslöser für das Muttertagspaket, das sich seit fünf Jahren bestens verkauft. Dafür hat “Huschi” in Lustenau auch ganz bekannte Mitstreiter gefunden. Etwa die landesweit bekannte Köchin Ulrike Hagen, die Jahr für Jahr ein frisches Produkt zur Verfügung stellt. Seit Jahren ist sie bei FCL-Heimspielen zu Gast. Wenig überraschend, ist ihr Lebenspartner doch der ehemalige Austria- und FCL-Spieler Norbert Siegl. Ihre Namensvetterin Chantal Hagen, vom gleichnamigen Blumengeschäft sorgt für den duftenden Inhalt des Geschenkes.

Und so gibt es auch fünf Jahre nach dem Corona-Ausbruch das FCL-Muttertagsgeschenk. Sehr zur Freude von Initiator “Huschi” und den vielen Müttern, die am 11. Mai 2025 überrascht werden.