Altachs Ingolitsch mit Ansage: “Wir wollen gemeinsam über die Ziellinie gehen”

SCRA-Cheftrainer baut am Samstag (17 Uhr) gegen Klagenfurt auch auf „volles Haus“.
Altach Es sind nur noch vereinzelte Restkarten übrig, Altach darf im Entscheidungsspiel gegen Klagenfurt auf ein “volles Haus” und die Unterstützung von knapp 8000 Fans hoffen. Doch Coach Fabio Ingolitsch schwächt ab. “Es ist nicht das Entscheidungsspiel. Vielmehr haben wir die Chance, über die Ziellinie zu gehen. Und das wollen wir gemeinsam mit dem Club und mit den Zuschauern schaffen. Das ist auch unser Anspruch.”
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Der Salzburger betont in diesem Zusammenhang dennoch die gute Ausgangslage für sein Team . “Ich denke, Klagenfurt und der GAK würden gerne die Rolle mit uns tauschen.” Deshalb verspüre weder er, noch die Mannschaft den “totalen Druck”, man würde das Spiel – Anpfiff heute um 17 Uhr – als “Riesenchance, als positiven Druck” auf dem Weg zum angestrebten Klassenerhalt sehen. Ein Szenario, mit dem sich der Coach im Vorfeld überhaupt nicht auseinandergesetzt hat. “Es ist mir wirklich egal. Mir geht es darum, dass wir einen guten Fokus auf das Spiel haben. Das ist das einzig Elementare, das zählt.” Vielmehr gelte es, das Leben auf dem Platz zu lassen, alles zu investieren, was in der Mannschaft steckt. “Wir müssen bereit sein, über die Grenzen zu gehen – wenn es wirklich notwendig ist.”

„Ich glaube schon, dass Klagenfurt und der GAK gerne die Rolle mit uns tauschen würden.“
Fabio Ingolitsch, Cheftrainer SCR Altach
AdmiraL Bundesliga
31. Spieltag
Cashpoint SCR Altach – Austria Klagenfurt Samstag
Altach, Cashpoint Arena, 17 Uhr, SR Julian Weinberger (W)
Bisherige Saisonergebnisse: 2:2 (h), 2:2 (a), 3:2 (a)
Cashpoint SCR Altach (4-4-2) Stojanovic – Sandro Ingolitsch, Lukas Gugganig, Zech, Koller – Kameri, Bähre, Gorgon, Demaku – Diawara, Marlon Mustapha
Es fehlen: Tietietta (Kreuzbandriss), Dietz (Schlüsselbein)
SK Austria Klagenfurt (3-5-2) Spari – Hinteregger, Kitz, Mahrer – Straudi, Wernitznig, Koch, Cvetko, Jaritz – Binder, Bobzien
Es fehlen: Dehl, Schwarz, Bennetts (alle verletzt)
Die Balance zu haben, nicht zu sehr zu verkrampfen, cool zu bleiben und es immer noch als Fußballspiel zu sehen. Weil, das ist es. Erst wenn wir das erfolgreich gestalten, dann kann sich der eine oder andere Gedanken machen, was im Anschluss passiert.” Letztendlich folgt er dem Sprichwort: “Zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen.” Für die Arbeit am Platz stehen dem Trainer bis auf Stürmer Florian Dietz alle Spieler zur Verfügung. Somit ist Ingolitsch gefordert, die “richtigen Elf” ins Spiel zu schicken und die “richtigen Sechs” auf die Bank zu setzen. Ein Thema der Trainingswoche war die “Scheinsicherheit”, die sich im GAK-Spiel bei der zweimaligen Führung breitgemacht hat. “Da müssen wir den Balldruck hoch halten”, so Ingolitsch.