Kollektives Durchatmen

Sport / 23.05.2025 • 22:37 Uhr
Schnabelholz
Das Klubheim im Schnabelholz war gut besucht.

Fans des SCR Altach fieberten und zitterten mit der Mannschaft im Klubheim im Schnabelholz mit.

Altach Der größte Jubel im Klubheim des SCR Altach brandetet gestern Abend auf, als die Partie der eigenen Mannschaft beim LASK noch lief. Denn zwei Minuten bevor das Spiel in der Stahlstadt beendet war, wurde das Parallellspiel von Austria Klagenfurt gegen TSV Hartberg abgepfiffen. Mit dem 1:0-Sieg der Steirer war klar: Der SCR Altach spielt auch in der Saison 2025/26 erstklassig.

SCR Altach Clubheim
Vor dem Match lauscht eman noch den Berichten über das Spiel.

Sehr zur Freude der vielen Fans pfiff Schiedsrichter Christian Petru Ciochirca dann zwei Minuten später das Spiel in Linz ab. Tosender Applaus war die Folge. Gleichzeitig war allen Anhängern der Rheindörfler ganz große Erleichterung an ihren Gesichtern abzulesen.

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Hochschaubahn der Gefühle

Kollektives Durchatmen
Die Anspannung vor dem Match wir riesig.

Denn die 95 Minuten davor glichen einer Hochschaubahn der Gefühle. Die gleich nach zwei Minuten startete, als auf den Telefonen die Nachricht aufpoppte, dass die Hartberger nach 105 Sekunden die Führung in Klagenfurt erzielten. Breites Grinsen aber keine großen Jubelchöre waren die Folge. Man nahm das Ergebnis zu diesem Zeitpunkt zur Kenntnis, waren ja noch über 90 Minuten zu gehen. Die Nerven der Fans wurde wenig später gleich nochmal beinahe überstrapaziert, als der Referree in Minute acht auf den Elfmeterpunkt zeigte. Als Alexander Gorgon für den Elfer bereit stand, konnte man im Klubheim die Stecknadel fallen hören, nur um vom VAR unterbrochen zu werden. Die getroffene Abseitsentscheidung wurde zähneknirschend hingenommen. In der Halbzeitpause konnte man ein erstes zaghaftes Durchschnaufen vernehmen, welches im zweiten Durchgang von Rastlosigkeit der Altach-Fans abgelöst wurde. Die Partie konnte nicht schnell genug vergehen. Und als der Linzer Max Entrup (64.) die Chance vergab, hörte man den Kummenberg von den Herzen der Altacher fallen.

Kollektives Durchatmen
Neben der Partie des SCRA wurde auch noch das Spiel in Klagenfurt per Handy mitverfolgt.

Die Unabsteigbaren

Noch einmal für große Aufregung bei den Gemütern der Anhänger sorgten die Auswechlsung von Pascal Estrada, „weil er eine blitzsaubere Partie ablieferte“, so ein Fan. Die Aufregung wich dann aber eben dem Riesen-Applaus nach Spielende. Der einhellige Tenor der eingefleischten Fans im Klubheim: „Gott sei Dank“. Wobei dann doch ein paar wenige das Wort „Unabsteigbar“ in den Mund nahmen. Was dann ja doch irgendwie passt.