Emotionaler Abschluss eines besonderen Kapitels

Bregenz Trainer Markus Mader, Kapitän Matthias Maak, Geschäftsführer Vincent Baur, Vorstandssprecher Bernd Bösch und der Fan-Beauftragte Stefan Baldauf waren zwei Tage nach dem letzten Spiel der Austria Lustenau im Bregenzer ImmoAgentur-Stadion noch einmal in die Landeshauptstadt gereist. Den Grün-Weißen war es ein Anliegen, noch einmal Danke zu sagen, Danke für die Gastfreundschaft und Danke für das von Stadt und Club SW Bregenz aufgebrachte Vertrauen. Die Spuren der Fans erinnerten das Quintett jedoch auch an ihre Aufgabe, mit den eigenen Anhängern ein weiteres Mal ins Gespräch zu gehen.

Seitens des Clubs ist man mit den Verantwortlichen des Stadions bereits in intensivem Austausch. „Gerade heutzutage ist es nicht selbstverständlich, einem anderen Verein mit so viel Offenheit die Hand zu reichen und ihm vorübergehend eine sportliche Heimat zu bieten“, zollte Bösch den Schwarz-Weißen noch einmal großen Respekt. „Noch einmal. Ich möchte betonen, dass dieses Verhalten nicht den Werten unseres Vereins entspricht. Umso wichtiger ist es uns, offen Verantwortung zu übernehmen. Nochmals: Danke, Bregenz!“

Teile der Lustenauer Fan-Szene hatten sich ausgerechnet beim letzten Heimspiel als schlechte Gäste gezeigt, wodurch Beschädigungen am Zaun entstanden sind. Inzwischen, so Bösch, haben sowohl ein gutes Gespräch mit Vertretern von SW Bregenz als auch eine Aussprache mit Vertretern der Nordtribüne stattgefunden. Der Lustenauer Fan-Dachverband wird die entstandenen Kosten übernehmen sowie die Vorfälle intern aufarbeiten und hat sich für das Fehlverhalten entschuldigt.