Anwalt aus Leidenschaft – 30 Jahre im Dienst der Gerechtigkeit

Sport / 22.06.2025 • 09:00 Uhr
Stefan Hämmerle mit Frau Nina und Tochter Leonie
Stefan Hämmerle mit Frau Nina und Tochter Leonie. Privat

Seit drei Jahrzehnten setzt sich Stefan Hämmerle mit Herz und Engagement für Klienten ein

Dornbirn: „Am Ende des Tages muss das Ergebnis zum Wohle des Klienten passen.“ Mit diesem Leitsatz beschreibt Stefan Hämmerle seine berufliche Haltung – konsequent, menschlich und lösungsorientiert. Seit mehr als drei Jahrzehnten setzt sich der gebürtige Dornbirner mit außergewöhnlichem Einsatz für die Anliegen seiner Klienten ein. Ob im Unternehmensrecht, Zivilrecht oder als strategischer Ansprechpartner bei komplexen Fällen: Hämmerle ist nicht nur Anwalt, sondern ein echter Partner auf Augenhöhe.

Fußball, FC Dornbirn
Stefan Hämmerle bewahrte mit seinem Einsatz den FC Dornbirn vor dem Zwangsabstieg. Privat

Nach seinem Studium in Graz und Innsbruck begann seine Laufbahn bei der Bezirkshauptmannschaft Bregenz, gefolgt von mehreren Jahren in der Kanzlei Hagen. 1998 machte er sich selbstständig und führt seither seine eigene Kanzlei in Dornbirn. Seit 2017 ist diese in der ehemaligen VFV-Geschäftsstelle in der Goethestraße untergebracht. Unterstützt wird er dort von einem leistungsstarken Team – darunter Konzipient Luca Ströhle sowie drei erfahrenen Sekretärinnen.

ZUR PERSON

Geboren: 7. September 1969

Familie: verheiratet min Nina, Töchter Leonie und Maya

Beruf: Rechtsanwalt

Hobbys: Klavierspielen, Golf, Wandern, Lesen, Mountainbike

Sein Arbeitspensum ist beachtlich: Rund 400 neue Fälle pro Jahr und ebenso viele laufende Verfahren betreut Hämmerle regelmäßig. Besonders stolz ist er auf die mittlerweile über 25-jährige juristische Betreuung des Unternehmens SPAR Vorarlberg, dem zweitgrößten Arbeitgeber des Landes: „Darauf bin ich richtig stolz. Das ist nicht selbstverständlich und für mich eine besondere Auszeichnung.“

Ehrenamtlicher Einsatz für den FC Dornbirn

Ein ganz eigenes Kapitel in Hämmerles Karriere ist sein juristisches Engagement für den FC Dornbirn, das seit Jahrzehnten weit über übliches Vereinswesen hinausgeht. Bereits von 1997 bis 2007 war er Vizeobmann – und ist es seit Ende Juni 2024 wieder. Seine Hauptaufgabe: Die vollständige rechtliche Absicherung und Begleitung des Vereins. Besonders gefordert war er in den vergangenen Wochen, als der zweiten Zwangsabstieg in Folge drohte, den er mit präzisem juristischem Handeln abwenden konnte.

Stefan Hämmerle Vorarlberger des Tages
Stefan Hämmerle bei seinem großen Hobby, dem Golfen. Privat

Eine zentrale Rolle spielte Hämmerle auch beim Sanierungsverfahren des Vereins, das erfolgreich abgeschlossen wurde. Von der Herstellung des Kontakts zum Gericht über die Kommunikation mit dem Masseverwalter bis zur strukturellen Aufarbeitung aller relevanten Dokumente: Hämmerle übernahm diese Aufgaben mit höchstem juristischem Anspruch – ehrenamtlich, ohne ein Honorar: „Ich habe noch nie einen Cent verlangt.“

Dieser Einsatz ist mit einem enormen zeitlichen Aufwand verbunden. „Das geht weit über einen normalen Arbeitsalltag hinaus“, sagt er – und meint es nicht klagend, sondern als Ausdruck echter Überzeugung. Der FC Dornbirn liegt ihm spürbar am Herzen: „Ich will, dass dieser Traditionsverein weiterhin eine Zukunft im österreichischen Amateurfußball hat.“

Stefan Hämmerle Vorarlberger des Tages
Stefan Hämmerle mit seiner Frau Nina. Privat

Trotz der enormen beruflichen und ehrenamtlichen Belastung findet er gezielt Ausgleich in seiner Freizeit. Einmal pro Woche trifft er sich mit Freunden zur Golfrunde in Bad Schachen. Auch das Gitarre- und Klavierspielen hat in seinem Leben einen festen Platz: Seit zwei Jahren widmet er sich regelmäßig dem Klavierspielen, besonders in seinem Ferienhaus am Bödele, das ihm Ruhe und Erholung bietet. Darüber hinaus zählen Wandern, Mountainbiken und Lesen zu seinen Freizeitaktivitäten.

Familie spielt für den Dornbirner ebenfalls eine zentrale Rolle. Mit seiner Frau Nina ist er seit fast 30 Jahren verheiratet. Die Töchter studieren in Wien: Leonie widmet sich der Architektur, während Maya Rechtswissenschaften studiert. Letztere könnte – sollte sie den Wunsch haben – eines Tages in die Fußstapfen ihres Vaters treten und seine Kanzlei weiterführen. Thomas Knobel