Das neue Wohnzimmer der Austria

Sport / 18.07.2025 • 22:54 Uhr

Großes Lob für die neue Sun Minimeal Arena und die Gestaltung der gesamten Anlage rund um das Stadion.

Lustenau Es war am 22. März 2018, als sich das Projekt der Teilnehmergemeinschaft Bernardo Bader Architekten ZT GmbH, Architekt Walter Angonese und gbd ZT GmbH gegen 16 andere Stadionpläne durchsetzte. Mehr als sieben Jahre später ist es nun so weit. Das altehrwürdige Reichshofstadion erstrahlt neu mit Schriftzug “Sun Minimeal Arena” und bietet sdf Zuschauern ein besonderes Stadionerlebnis.

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Neben den markanten Flutlichttürmen ist vor allem das neue Austria-Dorf ein echter Blickfang und wohl noch mehr: ein zentraler Treffpunkt für die grün-weiße Fangemeinde, die am Eröffnungswochenende ihr neues Fußball-Heiligtum wohl stürmen wird.

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Für gut 1100 Stehplätze bietet die Nordtribüne Platz für die Austria-Fans. Dort wird Stimmung gemacht, dort soll die Grundlage für sportliche Erfolge gelegt werden. Denn die Stimmung im neuen Stadion soll die Mannschaft tragen. Insgesamt bietet die Sun Minimeal Arena Platz für 5138 Zuschauer. Schon heute beim Eröffnungsspiel gegen den FC Augsburg (16 Uhr) wird das Stadion ein erstes Mal ausverkauft sein. “Wir sind bereit”, war zu hören. Ein Satz voller Erleichterung, ein Satz auch als Dank für die vielen Helfer der letzten Tage, ja letzten Wochen. “Die Menschen sind einfach vorbeigekommen und haben gefragt, ob und wo sie noch helfen können”, erzählt Alt-Austria-Präsident Roland Gozzi. Er selbst war ebenfalls im Einsatz, ganz nach dem Motto: Einmal Austrianer, immer Austrianer.

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Das Schmuckkästchen oder, wie es Architekt Bernardo Bader bezeichnete, das “Wohnzimmer der Austria”, war am Ende mit rund 21 Millionen Euro nicht ganz so teuer wie schon befürchtet. Etwas mehr als acht Millionen steuerte das Land Vorarlberg bei. “Ein Stadion voller Eleganz und Schlichtheit. Das ist die Infrastruktur, die zu Vorarlberg passt”, war Sport-Landesrätin Martina Rüscher voller Lob. Und LH Markus Wallner erinnerte sich an die ersten Gespräche, die noch Alt-Austria-Präsident Hubert Nagel führte. “Da gab es nicht immer nur zufriedene Gesichter.” Doch nun freute sich Wallner persönlich über das “architektonische Wunderwerk”.

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Seitens der Bundesliga sprach Alexander Schwärzler von einem “Leuchtturmprojekt”. Austrias Vorstandssprecher Bernd Bösch vergaß nicht, seinen Dank an Bregenz-BM Michael Ritsch für die “Herbergsaufnahme” auszusprechen und sprach vom “schönsten Stadion in Österreich”. Für Bader, der stark mit Hugo Dworschak zusammenarbeitete, ist der “Platz genial. Wir haben ein Dorf zwischen dem Rhein und dem Dorf geschaffen. Kein Gigantismus, dafür ein echtes Wohnzimmer.