Admira Dornbirn schießt sich zurück auf Platz zwei – Feldkirch weiter sieglos

Vizemeister feiert ein 5:0-Heimerfolg, BW wartet auswärts seit elf Spielen auf ein Sieg.
Dornbirn Mit einem klaren 5:0-Heimsieg gegen FC BW Feldkirch ist der SC Admira Dornbirn zurück auf Rang zwei der VOL.AT-Eliteliga. Der zweifache Vizemeister bleibt damit weiter ungeschlagen und setzt seinen Erfolgslauf fort: Fünf Siege und ein Remis aus den letzten sechs Spielen sprechen eine deutliche Sprache. Feldkirch hingegen wartet nicht nur weiterhin auf den ersten Saisonsieg, sondern ist auswärts nun schon seit elf Partien in Serie ohne Erfolgserlebnis.
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Trotz des deutlichen Resultats war es vor allem in der ersten Halbzeit kein Spaziergang für die Admira. Feldkirch hatte mehrere Großchancen, allen voran Laurin Katnik, der gleich drei sogenannte „Sitzer“ vergab (4./21./44.). Auch Lorenz Gorbach (27.) scheiterte, ebenso wie später Luca Wieser (48.) und Mario Stefel (57.) – alle fanden im glänzend aufgelegten Admira-Torhüter David Tschaler ihren Meister oder verfehlten das Tor knapp.

Alexander Huber sorgte nach toller Vorlage von Elijah Imre für die Führung (19.). Nach dem Seitenwechsel nutzte die Admira dann gnadenlos ihre Chancen. Noah Fehn traf doppelt (54./66.), Kapitän Marco Pichler stellte auf 3:0 (63.). Den Schlusspunkt setzte Kilian Madlener in der 87. Minute mit dem wohl schönsten Treffer des Spiels, als er Feldkirch-Goalie Claudio Majer mit einem gefühlvollen Heber bezwang.

Auch die Admira hätte noch höher gewinnen können – Elijah Imre traf in der 23. Minute nur die Torumrandung. Doch am Ende stand ein klarer Sieg, der einmal mehr die Effizienz der Dornbirner unterstrich. Neben Röthis (22 Tore) steht Admira Dornbirn mit 21 Treffern in sieben Spielen an der zweiten Stelle.

Beeindruckend ist nicht nur die Bilanz, sondern auch die Herkunft der Spieler aus der Messestadt: Neun der elf Admira-Starter kamen aus Dornbirn. Insgesamt stammen 19 der 22 Kaderspieler von der Messestadt. Nur Profit, Mora und Lampert sind keine Eigengewächse. Während Dornbirn also mit regionaler Power weiter oben mitmischt, bleibt Feldkirch weiter auf der Suche nach dem ersten Lichtblick dieser schwierigen Saison. Allerdings kann man nicht sieben starke Kaderspieler ersetzen und Feldkirch wird im Entwicklungsjahr die Punkte für den Klassenerhalt noch machen. In fünf von sieben Spielen gelang der Schnellrieder-Elf kein Tor.VN-TK



