Altach will gegen Vienna die Erfolgsbilanz verlängern

Die Spiegel-Ladies hoffen im Livespiel auf den Punktezuwachs.
Altach Die Frauen des SCR Altach starten am Samstag (4. Oktober, 12:30 Uhr, Live auf VN.AT) mit einem Heimspiel gegen First Vienna in die achte Runde der Frauen Bundesliga. Nach dem beachtlichen 1:1 gegen Serienmeister St. Pölten wollen die Rheindörflerinnen auch gegen die Wienerinnen punkten.
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Beide Teams kamen zuletzt mit sehr unterschiedlichen Ergebnissen aus der siebten Runde. Während Altach mit dem Remis in St. Pölten für den ersten Punktverlust der Titelverteidigerinnen sorgte, musste sich Vienna zu Hause gegen Schlusslicht Linz/Kleinmünchen mit 0:1 geschlagen geben.
In der Tabelle liegt Altach mit zwölf Punkten auf Rang vier – fünf Zähler vor den Gästen aus der Bundeshauptstadt. Für zusätzliche Brisanz sorgt ein Blick in den Kader der Gäste: Mit Anna Osl (Sulz) und Patricia Pfanner (Lauterach) stehen zwei Vorarlbergerinnen im Aufgebot der Wienerinnen.
SCR-Altach-Trainer Markus Spiegel warnt trotz der jüngsten Niederlage der Gäste vor deren Qualitäten: „Mit der Vienna kommt ein spielerisch starkes Team zu uns. Trotz ihrer Niederlage im letzten Spiel wissen wir, dass sie sehr gefährlich sind und gegen jedes Team in der Liga gewinnen können. Wir müssen unsere Energie und den Spirit aus dem letzten Spiel gegen St. Pölten mitnehmen und wieder eine geschlossene Teamleistung auf den Platz bringen, wenn wir etwas Zählbares in Altach lassen wollen.“
Seit der Auftaktniederlage gegen Austria Wien am ersten Spieltag sind die Altacherinnen ungeschlagen und haben in sechs Spielen in Folge gepunktet. Der vierte Tabellenplatz bringt sie damit in Reichweite des Spitzentrios.
Persönlicher Umbruch im Betreuerstab
Neben dem sportlichen Geschehen gibt es auch personelle Veränderungen im Umfeld des Teams: Tobias Thies, langjähriger sportlicher Leiter der Frauenabteilung beim SCR Altach, legt sein Amt aus persönlichen Gründen nieder. Thies war über sechs Jahre sowohl für den FFC Vorderland als auch für die Rheindörflerinnen tätig und zieht sich nun aus dem Frauenfußball zurück.
Am Samstag heißt es nun also: Heimserie verteidigen, Anschluss nach oben halten – und ein weiteres Kapitel in einer bislang beeindruckenden Saison schreiben.VN-TK