Keine Zeit zum Wunden lecken

Nach Drama im ÖFB-Cup steht für SW Bregenz nächste Schnittpartie an.
Bregenz Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Was SW Bregenz angeht, ein Motto, dass dieser Tage mehr als dienlich ist. Denn so ein Drama wie gegen die SV Ried im ÖFB-Cup, nach 122 Minuten kurz vor dem Elfmeterschießen doch noch den Fangschuss zu kassieren, verdaut man normalerweise nicht so schnell.
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Doch den Schwarz-Weißen bleibt keine Wahl, „viel Zeit zum Wunden lecken bleibt tatsächlich nicht“, bringt es SWB-Coach Andreas Heraf auf den Punkt. Denn mit der Auswärtspartie bei Hertha Wels, Samstag 14.30 Uhr, wartet in der 2. Liga schon die nächste „große“ Partie auf die Bregenzer. Zum einen gilt es endlich den ersten Sieg einzufahren. Zum anderen geht es gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg. „Wels steht in der Liga ähnlich da wie wir, aber eben mit zwei Siegen mehr als wir. Deswegen fahren wir nach Oberösterreich, um den so lang ersehnten Sieg einzufahren“, gibt Heraf vor.
Viel Spirit im Gepäck
Der Wiener hat die Cup-Schlacht analysiert, wie genau man es ihn Wels angehen wird, steht nch nicht fest. „Ich muss natürlich die 122 Minuten mit ins Kalkül nehmen. Da haben einige der Jungs ganz schön viel Körner liegen gelassen. Aber was die Defensive betrifft, bleibt mir nicht viel über“, so Heraf und weist darauf hin, dass mit Stefan Umjenovic (Knieprobleme) ein Verteidiger die Reise nicht mit antritt. Dafür ist der Spirit aus der Cup-Partie definitiv mit im Gepäck. „Wir haben gesehen, dass wir gegen einen Bundesligisten mithalten können, das gibt Auftrieb für die Partie“, so der SWB-Coach, der vor allem, was die Offensive betrifft, die Qual der Wahl hat. Aber auch auf der Torhüterposition ist er notgedrungen noch nicht schlüssig, weil sowohl Felix Gschossmann als auch Kilian Kretschmer fraglich sind. „Theoretisch möglich, dass Tyler Linder wieder im Kasten steht. Auch gut“.