
Adi Hütter goes England
Ex-Monaco-Coach als Keynote-Speaker bei Trainer -und Manager-Kongress der Premier League.
London Nach etwas mehr als einen Monat nach der Trennung von Adi Hütter als Coach des französischen Erstligisten AS Monaco fiel der Altacher international als Vortragender in der englischen Metropole London auf.
Auf Einladung der englischen Premier League trat Hütter in London im Rahmen des Trainer -und Manager-Kongresses zum Thema “Coaching und Performance” vor Experten und Insidern der besten Liga der Welt auf. In seinem Referat sprach der Vorarlberger über den Schwerpunkt „Umsetzung einer klaren Spielphilosophie“. Neben Hütter standen unter anderen auch noch Niko Kovac (Trainer Borussia Dortmund), Fabian Hürzeler (Trainer Brighton & Hove Albion) und Julian Ward (Technischer Direktor FC Liverpool) auf der Bühne.

Den mehrtägigen Aufenthalt in London nützte Hütter zudem zum Besuch einiger Premier-League Spiele, darunter dem Duell von Oliver Glasners Crystal Palace gegen Brighton (Anm: Ergebnis 0:0) sowie der Partie zwischen Tottenham Hotspurs und Manchester United oder Chelsea London gegen die Wolverhampton Wanderers.
Hütter, der im Gespräch mit den VN die Zeit beim AS Monaco ohne großes Aufhebens mit “c’est fini – das Kapitel ist zu Ende” kommentiert, war ob der Einladung der Premier League sehr erfreut. “Vor so einer Schar an Experten einen Vortrag zu halten, macht mich auch stolz. Es war eine tolle Erfahrung für mich”, so der 55-Jährige.
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In dem Vortrag zeichnete Hütter ein Bild seiner Arbeit als Trainer bei seinen vergangenen Vereinen wie AS Monaco, Borussia Mönchengladbach, Eintracht Frankfurt oder auch YB Bern. Angefangen von der Spielidee über der Implementierung derjenigen in die jeweiligen Mannschaften sowie “Style of Leadership”, seiner Arbeit als Führungsfigur der Teams. Immer unter dem Slogan “Intensität ist unsere Identität”. Dem wohl gewichtigsten Faktor in der erfolgreichen Arbeit des Altachers.

Anschließend an den rund 30-minütigen Vortrag stellte sich Hütter in Interview-Form Fragen der Sky-Moderatorin Linsey Hooper, dazu hatten alle Teilnehmer die Möglichkeit, persönlich Fragen an den Coach zu stellen.
Zudem war Hütter beeindruckt von der Weltmetropole, an der er zwiespältige Erinnerungen hat. 2019 scheiterte er mit Eintracht Frankfurt im Halbfinale der Europa League bei Chelsea London erst im Elfmeterschießen. “London ist als Stadt schon noch mal eine andere Dimension”, erklärt der Ex-Coach des AS Monaco.

Ob man von dem Besuch in London auf ein nächstes Engagement in der Premier League schließen kann, wollte Hütter nicht kommentieren. Nur so viel: ” Ich kann aktuell die Auszeit genießen und nutzte diese auch, um mich weiterzubilden”.