Nach zwei erfolgreichen Jahren muss Hütter gehen

Sport / 09.10.2025 • 20:45 Uhr

AS Monaco trennt sich vom Altacher. Die Beweggründe sind dabei mehr als vage.

Monaco Seit heute Nachmittag ist es offiziell: Der Altacher Adi Hütter wurde von seinen Aufgaben als Trainer des französischen Erstligisten AS Monaco entbunden.

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Vage Beweggründe

Bereits in der Vorwoche wurden die Gerüchte um eine Entlassung des 55-Jährigen laut, nun hat sich der Klub aus dem Fürstentum zum endgültigen Schritt entschieden. Die Beweggründe dafür bleiben vage, der AS Monaco rangiert nach sieben Spieltagen nur drei Zähler hinter Leader Paris St. Germain auf dem fünften Platz der Ligue 1. Dazu knöpfte die Mannschaft unter Hütter in der Champions League dem großen Favoriten Manchester City mit dem 2:2 am zweiten Spieltag einen Punkt ab.

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Adi Hütter in der Champions League
Adi Hütter mit seinen Co-Trainern Christian Peintinger und Klaus Schmidt, die auch den Klub verlassen. privat

Der Altacher war es auch, der die Monegassen nach seinem Amtsantritt im Sommer 2023 erstmals nach vielen Jahren wieder zur Vizemeisterschaft und Einzug in die Königsklasse führte. In der abgelaufenen Saison wiederholte Hütter, dessen Co-Trainer Christian Peintinger und Klaus Schmidt ebenfalls den Klub verlassen, das Kunststück Champions League-Qualifikation mit Platz drei.

Neuer Trainer ante portas

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Sébastien Pocognoli soll der Nachfolger von Adi Hütter bei AS Monaco sein. apa

Laut französischen Medienberichten soll der Belgier Sébastien Pocognoli Nachfolger des Vorarlbergers werden. Pocognoli ist derzeit noch Trainer von Union Saint-Gilloise, das am vorletzten Spieltag der Ligaphase der Champions League auf den FC Bayern trifft. Angeblich hatten sich die Monegassen zuvor nicht auf eine Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Dortmunder Trainer Edin Terzic (42) einigen können

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Vertrag bis 2027

Hütter hatte erst im Februar seinen Vertrag bei den Monegassen um zwei weitere Jahre bis 2027 verlängert. Sportlich kann der Altacher neben den Erfolgen in den zwei Saisonen auch auf die Weiterentwicklung vieler Spieler zurückblicken. Unter seiner Führung wurde u.a. Maghnes Akliouche zum franzöischen Nationalspieler, dazu kam der Verein allein in der letzten Transferzeit in den Genuß, an die 116 Millionen Euro an Transfererlösen zu lukrieren. Ausgegeben hat der Klub hingegen 13 Millionen Euro. Gerüchten zufolge, dass Hütter den Draht zur Kabine verloren habe, entsprechen nicht der Wahrheit, dafür zeigte sich die Mannschaft vor allem in den Remis gegen Manchester und im Cote d‘Azur-Derby gegen Nizza als Einheit, die hinter dem Trainer stand. Interessanter Fakt am Rande: Bis 21 Uhr kam vom französischen Klub noch keine offizielle Verlautbarung der Trennung.