
Gemeinschaft als Erfolgsfaktor
Mit Teamgeist, Erfahrung und Ehrgeiz peilt der FC Riefensberg den Aufstieg an.
Riefensberg Die bisherige Saison des FC Riefensberg verläuft so erfolgreich wie schon lange nicht mehr. Mit konstant starken Leistungen, einem guten Teamgeist und einer beeindruckenden Mischung aus erfahrenen Spielern und jungen Talenten durfte sich der Verein zum Herbstmeister der Vorarlbergliga küren. 11 Siege und 2 Unentschieden, dabei keine einzige Niederlage, stehen Riefensberg zugute – damit sind sie ein heißer Kandidat auf den Aufstieg.

Mitten in diesem erfolgreichen Mannschaftsgefüge steht Julian Birgfellner. Seit über vier Jahren prägt er die Geschicke des Teams, auf dem Platz wie auch abseits davon. “Die Zeit hier war unglaublich wertvoll für mich”, sagt Birgfellner. “Der Verein bedeutet viel für den Ort, und die Wertschätzung spürt man jeden Tag. Ich bin stolz darauf, dass wir gemeinsam den Verein weiterentwickeln können.”

Vor dem Wechsel zum FC Riefensberg spielte Birgfellner unter anderem beim DSV, in Lauterach, Altach und Hard. “Dort habe ich vor allem Führungsqualitäten mitgenommen. Schon damals habe ich Verantwortung übernommen, teilweise sogar als Kapitän. Trainer und Mitspieler aus dieser Zeit haben mich geprägt.” Gleichzeitig merkt er die Unterschiede zu Riefensberg deutlich: “Hier ist alles viel lockerer und entspannter. Die sportliche Ambition ist trotzdem da, aber man spürt den menschlichen Zusammenhalt stärker.” Eigentlich habe er damals sogar aufhören wollen, sagt Julian Birgfellner, doch “wegen eines Versprechens kam ich damals in den Bregenzerwald, eine Entscheidung, die ich nicht bereue.”
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Mit guter Stimmung zum Aufstieg
Die Atmosphäre in der Mannschaft beschreibt Birgfellner als hervorragend: “Wir haben in letzter Zeit gute Verstärkungen bekommen, alles Spieler mit starkem Charakter. Jeder bringt sich ein, alle pushen sich gegenseitig. Das macht das Training und die Spiele besonders. Aber auch der Flair im Dorf ist hervorragend. Der FC Riefensberg hebt sich vor allem durch das familiäre Umfeld ab, der ganze Ort steht hinter uns, auch auswärts.”

Sportlich ist Julian Birgfellner zufrieden, doch das Team will mehr: “Kurzfristig wollen wir eine starke Rückrunde spielen, verletzungsfrei bleiben und den Flow mitnehmen. Langfristig wollen wir eine feste Konstante werden, einen gesunden Verein aufbauen und vielleicht sogar eine Liga höher angreifen.”
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Aber auch abseits des Platzes bleibt Julian bodenständig, Familie ist für ihn zentral: “Ich verbringe viel Zeit mit Familie und Freunden oder treibe generell Sport, da schaue ich vor allem zu Größen wie Messi oder Federer auf.”

Nach fast fünf Jahren im Verein motiviert ihn vor allem das Umfeld. “Die Mannschaft, die Gemeinschaft, die Entwicklungsmöglichkeiten, das treibt mich an. Ich sehe mich auch in den nächsten Jahren noch hier, solange mein Körper mitmacht.” Parallel arbeitet Birgfellner an seiner Trainerausbildung, um später noch mehr Verantwortung übernehmen zu können. “Ich möchte weiter Teil dieser Mannschaft sein und gemeinsam den Weg fortsetzen.” Alexander Moosbrugger