
Lahne schießt Austria zu späten Sieg
1:0-Heimsieg über FC Liefering. Jack Lahne avanciert in Minute 88 zum Matchwinner für Austria Lustenau im letzten Heimspiel des Jahres.
Lustenau Im Heimspiel der 16. Runde der 2. Liga feierte Austria Lustenau einen späten 1:0-Sieg gegen den FC Liefering und bleibt damit im Rennen um die Tabellenspitze. Cheftrainer Markus Mader hatte seine Mannschaft an zwei Positionen verändert und auf eine Viererkette umgestellt. Mario Vucenovic, Amine Bouchenna und Lukas Ibertsberger rückten neu in die Startformation, während Matthias Maak, Jack Lahne und Axel Rouquette zunächst auf der Bank Platz nahmen.

Toller Start
Die Austria startete furios: Bereits nach 24 Sekunden setzte Bouchenna den Ball knapp am Tor vorbei, nachdem Vucenovic quergelegt hatte. Kurz darauf vergab Bouchenna erneut aus aussichtsreicher Position, ehe William nach einem Eckball per Kopf das Ziel verfehlte. Auch ein abgefälschter Schuss von Sacha Delaye in der 5. Minute sorgte für Gefahr. Trotz des druckvollen Beginns wollte der Führungstreffer nicht gelingen.
Mit zunehmender Spielzeit fanden die Gäste aus Salzburg besser in die Partie. In der 34. Minute verhinderte Austria-Verteidiger William mit einem Block gegen Striednig einen möglichen Rückstand. Zur Pause blieb es beim torlosen Unentschieden.
Fussball, 2. Liga, 16. Spieltag
Austria Lustenau – FC Liefering 1:0 (0:0)
Lustenau, Sun Minimeal Arena, 2089 Zuschauer, SR Stjepan Bosnjak
Torfolge: 88. 1:0 Lahne
Gelbe Karten: Delaye, Grabher, Gmeiner bzw. Agiular, Lukic, Hussauf
Austria Lustenau : Schierl; Gmeiner, William (40. Maak), Voisine, Ibertsberger; Grabher, Delaye (81. Haris); Vucenovic (64. Lahne), Diarra (64. Wade), Bouchenna (81. Ouattara); Jastremski
Nach dem Seitenwechsel verflachte das Spiel merklich. Offensivaktionen waren auf beiden Seiten selten. Liefering kam nun zu den besseren Chancen: Schierl rettete gegen Striednig (59.) und blieb auch bei Versuchen von Striednig (68.) und Hussauf (72.) Sieger. Die Austria hatte offensiv kaum nennenswerte Szenen. Erst in der Schlussphase wurde es nach einem Standard wieder gefährlich, doch ein Kopfball von Maak verfehlte das Tor.

In der Nachspielzeit fiel schließlich doch noch die Entscheidung. Nach einer Flanke von Fabian Gmeiner kam Maak im Strafraum zum Abschluss, dessen Schuss geblockt wurde. Der Ball landete vor den Füßen von Joker Jack Lahne, der aus kurzer Distanz zum viel umjubelten 1:0-Endstand einschoss. Der Sambier, der unter der Woche für Formalitäten in seiner Heimat war und erst am Donnerstag zurückgekehrt war, sorgte mit seinem späten Treffer für drei wichtige Punkte im Aufstiegskampf.
