“Es muss alles zusammenpassen”

Sport / 11.12.2025 • 17:41 Uhr
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Für SWB-Coahc Andreas Heraf ist klar: “Für einen Sieg muss alles für uns zusammenpassen”. gepa

SW Bregenz empfängt am Freitag, 18 Uhr zum Jahresabschluss Spitzenreiter St. Pölten.

Bregenz So groß die Glücksgefühle im Lager der Schwarz-Weißen nach dem letzten Heimsieg vor zwei Wochen gegen die Vienna auch waren, so niedergeschlagen kehrten Johannes Tartarotti mit einer 1:3-Niederlage bei den Jungprofis von Rapid aus Wien zurück ins Ländle. Da stieß SWB-Coach vor allem die erste Halbzeit grob auf, „und deswegen haben wir das Spielfeld auch verdient als Verlierer verlassen. Dennoch: Wir werden auch morgen wieder alles in die Waagschale werfen, um die letzte Partie gegen den Tabellenführer und Aufstiegskandidaten aus Niederösterreich zu gewinnen“.

Hoffnung auf Sterntag

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Isak Vojic und Co. müssen gegen St. Pölten wieder an die Schmerzgrenze gehen. gepa

Um dies zu bewerkstelligen, brauchen die Schwarz-Weißen, bei denen morgen mit Kapitän Sebastian Dirnberger, Stefan Umjenovic, Simon Lüchinger, Marco Rottensteiner und Nicolas Rossi gleich fünf Spieler verletzungsbedingt fehlen, wohl wieder einen verdammt guten Tag. „Eigentlich ist ja bei uns alles da, aber wir müssen immer am Leistungslimit agieren, um ein Spiel zu gewinnen. Da muss alles passen. Wenn dazu der Gegner vielleicht einen nicht so guten Tag erwischt, bin ich immer guter Hoffnung auf einen vollen Erfolg“, bringt es Heraf auf den Punkt. Ihm geben auch die Auftritte seit seinem Amtsantritt gegen die klaren Favoriten wie Austria Lustenau und auch im ÖFB-Cup gegen die SV Ried viel Mut, „wir konnten da immer mithalten. Das erhoffe ich mir auch gegen den Titelkandidaten aus St. Pölten“.

Achtung bei Standards

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Auf Außenbahnspieler Raul Marte wartet gegen St. Pöltens Winfred Amoah ganz viel Arbeit. gepa

Ein Rezept hat man in der Tasche, ob dieses auch wirkt, steht freilich auf einem anderen Papier. „Schaffen wir es, die Schnelligkeit der St. Pöltner Angreifer in den Griff zu bekommen und gelingt es uns, so wenig Standards wie nur möglich zuzulassen, haben wir unsere Chancen schon einmal erhöht“, erklärt der Ex-Internationale auf der Bregenzer Bank und spricht damit vor allem „Pfitschipfeil“ Winfred Amoah und Freistoß-Künstler Marc Stendera an: „Der schießt dir die Freistöße um die Ohren, deswegen heißt es Obacht, was Fouls in unserer Hälfte betrifft“.
Immerhin hat sich seine Mannschaft bei gegnerischen Standards deutlich verbessert, „aber umgekehrt sind wir wirklich harmlos. Es wäre schön, wenn wir einmal ein Match mit einem Tor nach einer Ecke gewinnen würden“. Dafür hat man unter der Woche viel am ruhenden Ball geübt. Bleibt abzuwarten, ob die Arbeit auch Früchte trägt.