Leserbrief: Christian Rainers politischer Zirkus

Zum Kommentar “Zirkuspferde und Reitbuben”, VN vom 26./27. Juli 25:
Einmal mehr lässt Christian Rainer den VN-Leser via Kommentar wissen, was er von wesentlichen Teilen der politischen Entscheidungsträger in Österreich hält. Schon in seinen VN-Kommentaren “Hundert Tage Standby-Modus” und “Die heilige Kuh macht uns zum Ochsen” hat er sich an Bundeskanzler Christian Stocker, Vizekanzler Andreas Babler und Co. abgearbeitet. In seinem neuesten VN-Kommentar “Zirkuspferde und Reitbuben” trennt er die politische Spreu vom Weizen, schwärmt von der Brillanz in den Reden der alten Zirkuspferde Joschka Fischer und Sigmar Gabriel, beide bestens honorierte Redner im Rednergeschäft der Ex-Politiker. Dass da die von Christian Rainer zu Reitbuben degradierten nicht mithalten können, ist jetzt keine große Überraschung. Aber was zählt das schon, wenn selbst große Teile der sogenannten Bildungselite vor der doch eher rustikalen, aber realpolitisch wirksamen Rhetorik eines Donald Trump kuschen. Damit nicht genug, Anbiederung heißt das neue Zauberwort einiger europäischer Politgrößen, um Donald milde zu stimmen. Da wird man auch in diesen Kreisen ganz schnell zum Reitbuben, wenn’s hochkommt.
Peter Morstein, Rankweil