Leserbrief: Der arme Lazarus

Am 26. Sonntag im Jahreskreis hörten wir die 1. Lesung von Amos 6,1a.4–7 und die 2. Lesung von Timotheus 6,11–16, das Evangelium Lukas 16,19–31, in dem vom armen Lazarus, der von den Körnern, die vom Tisch gefallen sind, den Hunger stillen wollte, berichtet wird. Stattdessen kamen die Hunde und leckten ihm die Geschwüre ab. Da kommen die Gedanken, dass man sich beim Staat melden kann, der so großzügig mit den Armen und Schwachen ist, die bekommen dann ein paar Körner. Eine heftige Diskussion haben wir in letzter Zeit mit den Pensionen erlebt. Über 70 % sollen durch die Erhöhung von 2,7 % bekommen. Die restlichen knapp 30 % werden abgestufte bzw. bekommen fixe Erhöhungsbeträge. Da stellt sich für den Großteil der Bevölkerung die Frage, ob sie für das Lebensnotwendige mehr bezahlen müssen. NB. Für mich ist der Bezug des Kirchenblattes noch sehr wichtig, um die Lesungen und das Evangelium im Voraus lesen und gedanklich durchgehen und auch Termine wahrnehmen zu können.
Armin Meusburger, Großdorf