Leserbrief: Zentralisierungen Geburtenstationen

Müssen werdende Mütter zukünftig vom hintersten Montafon, Arlberg oder Großwalsertal nach Feldkirch und die Bregenzerwälderinnen und Dornbirnerinnen nach Bregenz? Nein, keine Zentralisierung macht hier Sinn, sondern das genaue Gegenteil, das Prinzip möglichst kurzer Wege. Da braucht es keine jahrelangen Diskussionen, keine hunderte Seiten Protokolle und keine Geheimniskrämerei. Und zu Dornbirn: Eine 50.000-Einwohner-Stadt, zehntgrößte Stadt in Österreich, ohne eigene Geburtenstation? Oder steht das KH Dornbirn im Landhaus als noch einziges kommunales Krankenhaus auf dem Abstellgleis? Obwohl topmodern, bestens funktionierend und mit gutem Ruf? Ein absolutes Nein zur Zentralisierung der Geburtenstationen im Lande.

Heinz Salzmann,Dornbirn