Unfall mit Fallschirmspringern in Dornbirn

33-jähriger Niederösterreicher schlug bewusstlos mit dem Notschirm am Boden auf.
Dornbirn Um einen Formationsflug durchzuführen, startete ein 33-jähriger Fallschirmspringer aus Bad Fischau (Niederösterreich) am Donnerstag gegen 19 Uhr mit drei anderen Fallschirmspringern mit einem Flugzeug. Anschließend sprangen sie oberhalb von Dornbirn in einer Höhe von 4000 Metern in die Tiefe.
Als sich die vier Fallschirmspringer im sog. „Head-Down“ (Kopf nach unten) befanden, stießen der 33-Jährige und ein 46-jähriger Springer aus Salzburg aus der Gruppe mit den Köpfen zusammen. Während der 46-Jährige selbstständig den Flugplatz Hohenems anfliegen und dort leicht verletzt landen konnte, verlor der 33-Jährige beim Zusammenprall das Bewusstsein.
In einer Höhe von etwa 300 Metern öffnete der Öffnungsautomat den Reserveschirm und der Fallschirmspringer schlug – immer noch bewusstlos, doch glücklicherweise gebremst durch den Notschirm – am Boden auf. Zwei seiner Fallschirmkollegen landeten beim Verunglückten und leisteten ihm bis zum Eintreffen der Rettungskräfte Erste Hilfe. Der Verletzte wurde mit dem Notarzthubschrauber „C8“ ins LKH Feldkirch geflogen. Der Verletzungsgrad ist unbestimmt. Bei den beiden Fallschirmspringern handelte es sich um sehr erfahrene Springer, die bereits über tausend Sprünge absolviert haben. Im Einsatz waren die Rettung mit einem Fahrzeug und drei Personen, der Notarzthubschrauber mit drei Personen sowie drei Streifen der Polizei mit sechs Beamten.