„Ritterschlag“ für großes Engagement

VN / 22.03.2022 • 15:16 Uhr / 4 Minuten Lesezeit
Brudermeister Günter Vonblon, Bischofsvikar Rudolf Bischof, Sissy Metzler, Neo-Cavaliere Hermann Metzler, Bischof Benno Elbs und Laudator Armin Bell bei der Übergabe des Silvesterordens.
Brudermeister Günter Vonblon, Bischofsvikar Rudolf Bischof, Sissy Metzler, Neo-Cavaliere Hermann Metzler, Bischof Benno Elbs und Laudator Armin Bell bei der Übergabe des Silvesterordens.

Hermann Metzler mit päpstlichen Silvesterorden ausgezeichnet.

Götzis Die hohe und äußerst selten vergebene kirchliche Auszeichnung „Cavaliere di San Silvestro Papa” wurde Hermann Metzler für sein langjähriges soziales Engagement und die Neubelebung der Götzner Bruderschaften St. Arbogast und St. Anna zuteil. Der Orden des heiligen Papstes Silvester – kurz Silvesterorden – ist ein päpstlicher Orden für Verdienste um die römisch-katholische Kirche und den katholischen Glauben. Er wird vom Papst an Laien verliehen.

„Sehr viel Glück gehabt“

„Wenn es dir gut geht, sollst du mehr tun als die Steuern zu zahlen“, erklärte der von der Pike auf zum überaus erfolgreichen Immobilienunternehmer hochgearbeitete Geehrte im Rahmen der Feierlichkeiten zur Übergabe. Er erinnerte sich an die Geschenke, die er in jungen Jahren beim Besuch des „Annatages“ in und vor der Kirche St. Arbogast bekommen hat. Einen Bezug zu dem Gotteshaus, in dem Bischof Benno Elbs den Festgottesdienst zelebrierte und den Orden überreichte, gibt es auch durch den Namen „Jakob“ für den jüngsten Enkel des Geehrten: „Der Apostel Jakobus blickt von diesem Altar auf uns herunter“. Metzler zeigte sich dankbar darüber, dass er in seinem „Leben sehr viel Glück gehabt“ habe und bedankte sich bei seinem anwesenden Förderer Horst Zimmermann, den Laudatoren Bischofsvikar Rudolf Bischof und Brudermeister-Schriftführer Armin Bell, Konzelebrant Bischofsvikar Wolfram Meusburger sowie Zeremoniär Bruder Matthäus Plattensteiner.

Helmut Fend, Sidi Hadler und Wolfgang Loacker.  <span class="copyright">AME</span>
Helmut Fend, Sidi Hadler und Wolfgang Loacker.  AME

Spezielle Privilegien

Rudolf Bischof bezog sich in seiner Würdigung auf das in der Bibel beschriebene Weinwunder von Kanaan: „Wenn Jesus nicht Wasser in Wein verwandelt hätte, wäre der Mangel an ausreichend Wein eine ewige Schande für die Brautleute gewesen“. So wie es immer wieder Menschen gegeben hat wie den Heiligen Arbogast, die der Not von Menschen entgegengetreten sind, hast auch du immer wieder gefragt, wie du helfen könntest!“ Die heiteren Aspekte, die neben viel Lob für das Bemühen Metzlers „niemanden auszuschließen oder zu verletzen“ die Ausführungen von Bell prägten, ergänzte Bischof Benno durch den Hinweis auf die mit dem Orden verbundenen Rechte: „Er darf sich eine entsprechende Uniform und ein spezielles Schwert anfertigen lassen sowie mit einem Pferd die Stufen des Petersdoms hinaufreiten“.

Franz Hadler und Altbürgermeister Werner Huber mit Roswitha. 
Franz Hadler und Altbürgermeister Werner Huber mit Roswitha. 

Für die musikalische Umrahmung der Messe und der anschließende Agape im Foyer der Kulturbühne Ambach sorgte die Montafoner „Familienmusik Kraft“. Neben vielen anderen reihten sich auch der Götzner Bürgermeister Christian Loacker sowie Vizebürgermeisterin Edith Lampert-Deuring, Gemeindeamtsleiter Konrad Ortner, Architekt Wolfgang Ritsch, Steuerberater Lothar Allgäuer, Kassier Kurt Friedrichs und Evi, Bildungsreferent Rainer Heinzle, Supro-GF und Vizebürgermeister von Rankweil Andreas Prenn, Künstlerin Sigrid Fend, Kneippvereins-Urgestein Maria Högger oder die Brüder Ulrich und Martin Herburger in die Schar der Gratulanten ein. AME