Wertschätzung für ehemalige Mitarbeiter

VN / 26.01.2023 • 08:00 Uhr / 4 Minuten Lesezeit
Günther Keckeis mit Bertram Jäger (ehemaliger AK-Präsident) und AK-Präsident Bernhard Heinzle. <span class="copyright">BI</span>
Günther Keckeis mit Bertram Jäger (ehemaliger AK-Präsident) und AK-Präsident Bernhard Heinzle. BI

Die Arbeiterkammer Vorarlberg bot mit einem Pensionistentreff im “Das Tschofen” einen gelungenen Austausch.

BLUDENZ Nach zweijähriger, Corona-bedingter Pause konnte am vergangenen Freitag der traditionelle Pensionistentreff der Arbeiterkammer Vorarlberg endlich wieder stattfinden. Treffpunkt war „Das Tschofen“ in der Bludenzer Altstadt, das erst im vergangenen November von Hauben-Köchin Denise Amann übernommen wurde und seither zahlreiche kulinarische Genießer nach Bludenz lockt.

Die Geschäftsleitung und der Betriebsrat der Arbeiterkammer Vorarlberg empfingen ihre ehemaligen Mitarbeiter gleich beim Eingang. Es war ein freudiges Wiedersehen von vielfach langjährigen Mitarbeitern, die sogleich in Erinnerungen schwelgten, aber auch aktuelle Neuigkeiten austauschten. „Das letzte Seniorentreffen war vor zwei Jahren, da war die Welt noch eine andere“, meinte humorvoll der Betriebsratvorsitzende Franz Valandro bei der Begrüßung.

Betriebsratsvorsitzender Franz Valandro und Stellvertreterin Sarah Isele.
Betriebsratsvorsitzender Franz Valandro und Stellvertreterin Sarah Isele.

Zeit für eine neue Generation

Vor zwei Jahren war auch Hubi Hämmerle noch Präsident der Arbeiterkammer Vorarlberg, nunmehr nahm er als Pensionist am gemeinsamen Mittagessen teil. Aber auch Bertram Jäger aus Bludenz, ebenfalls ehemaliger Präsident, nahm an der stilvollen Feier teil. Direktor Rainer Keckeis begrüßte alle Gäste, insgesamt 48 an der Zahl, und berichtete von den aktuellen Entwicklungen in der Arbeiterkammer. So schilderte er die aktuellen baulichen Veränderungen und ging insbesondere auf die Neugestaltung des Außenbereichs des Gebäudes in Feldkirch ein.

Hubi Hämmerle (ehemaliger AK-Präsident) mit Rudi Fischer und Andreas Lampert.
Hubi Hämmerle (ehemaliger AK-Präsident) mit Rudi Fischer und Andreas Lampert.

Er sei dann selber in Pension, wenn die Vorhaben nächstes Jahr fertiggestellt werden: „Wir haben viele neue Leute bei uns, was ich unglaublich toll finde. Es ist Zeit dafür, dass eine junge Generation das Ruder übernimmt und dadurch eine neue Dynamik entsteht. Die Kammer soll modern weitergeführt werden.“ Ihm sei es stets ein Anliegen gewesen, die Interessen der Arbeitnehmer, ungeachtet welcher politischen Couleur, zu vertreten.

Gabriela Leinegger, Edgar Mayer (ehemaliger Vize-Direktor), Franz Ludescher und die aktuelle Vizepräsidentin Jessica Lutz.
Gabriela Leinegger, Edgar Mayer (ehemaliger Vize-Direktor), Franz Ludescher und die aktuelle Vizepräsidentin Jessica Lutz.

Andere Herausforderungen als früher

Der neue Präsident Bernhard Heinzle bezeichnete sich ebenfalls als Arbeitnehmer-Vertreter mit Leib und Seele: „Es heißt überall, wir stehen vor schwierigen Zeiten oder befinden uns darin. Aber die Zeiten waren auch vor vierzig oder fünfzig Jahren nicht einfach. Was sich geändert hat, sind die Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt.“ Es solle allen gut gehen, egal welcher Gesellschaftsschicht Menschen angehören.

AK-Direktor Rainer Keckeis und Gastronomin Denise Amann.
AK-Direktor Rainer Keckeis und Gastronomin Denise Amann.

Die Arbeiterkammer sei eine der wichtigsten Institutionen im Land: „In unterschiedlichen, repräsentativen Umfragen wurden für die Arbeiterkammer immer wieder beste Ergebnisse erzielt. Dies ist für uns ein Auftrag, an den Themen der Zeit zu bleiben und Grundlagen für eine Sicherung des Lebensstandards in Vorarlberg zu schaffen.“ Schließlich beschrieb Bernhard Heinzle noch kurz die Veränderungen in Lebens- und Berufsbiografien zu früher: „Es wird im Beruf häufiger gewechselt und neue Arbeitsmodelle wie Homeoffice, Teilzeitarbeit oder kombinierte Modelle sind einfach nicht mehr wegzudenken.“ Beim anschließenden viergängigen Menü gab es noch viel Zeit zum Plaudern – und zu heiteren Erinnerungen. BI

Irma Rudigier und Ingeborg Scheidbach.
Irma Rudigier und Ingeborg Scheidbach.

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