Iraker (32) am Bahnhof Dornbirn niedergestochen

VN / 03.04.2023 • 13:33 Uhr
Polizeieinsatz am Bahnhof Dornbirn: Für Auseinandersetzungen bedarf es hier nicht immer eines guten Grundes.  <span class="copyright">symbol/stadt Dornbirn</span>
Polizeieinsatz am Bahnhof Dornbirn: Für Auseinandersetzungen bedarf es hier nicht immer eines guten Grundes. symbol/stadt Dornbirn

Zwei tatverdächtige 15-Jährige in Haft, ein dritter ist noch auf der Flucht.

Dornbirn Wieder Gewalt am berüchtigten „Hotspot“ Dornbirn: Am Sonntag kam es kurz vor 18 Uhr auf dem Vorplatz des Bahnhofs Dornbirn aus noch ungeklärtem Anlass zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen drei 15-jährigen Jugendlichen mit Migrationshintergrund und einem 32-jährigen Iraker.

Blutige Eskalation

Der Streit sollte auf blutige Weise eskalieren: Denn plötzlich zog einer der Jugendlichen ein Messer und stach dem 32-Jährigen damit mehrmals in den Rücken. Der Iraker erlitt dabei lebensbedrohliche Verletzungen. Die drei Tatverdächtigen flüchteten anschließend vom Bahnhof.

Zwei von den 15-Jährigen konnten während der sofort eingeleiteten Fahndung der Polizei noch im Dornbirner Innenstadtbereich von den Beamten angehalten und festgenommen werden.

Tatwaffe nicht sichergestellt

Der dritte Jugendliche befindet sich derzeit noch auf der Flucht. Nach ihm wird intensiv gefahndet. Auch die Tatwaffe konnte bislang nicht sichergestellt werden. Die weiteren Ermittlungen wurden vom Landeskriminalamt Vorarlberg übernommen. Die Vernehmungen der festgenommenen Jugendlichen sind derzeit noch im Gange.

Polizeisprecher Horst Spitzhofer: „Identität der Tatverdächtigen ist bekannt, auch jene des Flüchtigen.“ <span class="copyright">vn/gs</span>
Polizeisprecher Horst Spitzhofer: „Identität der Tatverdächtigen ist bekannt, auch jene des Flüchtigen.“ vn/gs

Zustand des Opfers stabil

Das Opfer wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Sein Zustand ist stabil, eine Vernehmung war bislang aber nicht möglich. Polizeisprecher Horst Spitzhofer zu weiteren Details: „Die Identität der Tatverdächtigen ist uns bekannt, auch jene des Flüchtigen. Das macht uns die Arbeit etwas einfacher. Über das Motiv wird noch ermittelt.“

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