Ein unvergesslicher Ausflug ins Paradies

Das Sozialzentrum Bürs organisierte für seine Bewohner einen vergnüglichen Ausflug in den Nenzinger Himmel.
Bürs „Die Lebensqualität bis ins höchste Alter erhalten“ ist eine der klaren Zielrichtungen des Sozialzentrums Bürs. Dieser hohen Anspruchshaltung entspringen zahlreiche wohlüberlegte Projekte.

Dies war auch am vergangenen Dienstag der Fall, als ein Ausflug für die Bewohner und Gäste in den Nenzinger Himmel unter der Organisation von Christian Koch, dem stellvertretenden Leiter des Sozialzentrums Bürs, stattfand.

„Unsere Bewohner haben sich schon Tage zuvor auf den Ausflug gefreut“, sagte Christian Koch. Die Aufregung war entsprechend groß. Obwohl der Ausflug erst um 9 Uhr startete, wartete die 94-jährige Bewohnerin Trudi Bachmann bereits um 7.45 Uhr, ausgestattet mit Bergkleidung und Sommerhütchen, beim Eingang.

So ein Ausflug ist auch eine logistische Herausforderung, denn es müssen unter anderem auch einige Rollstühle und Rollatoren transportiert werden. Das Team des Sozialzentrums Bürs verfügt über viel Erfahrung in diesem Bereich, denn es werden über das Jahr verteilt immer wieder Ausflüge für die Bewohner organisiert, wie etwa auch Badetage im Schwimmbad Nenzing.



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Insgesamt 18 Teilnehmer, davon elf Bewohner und zwei Gäste, freuten sich über die Busfahrt ins Gamperdond, wie der Nenzinger Himmel von den Einheimischen genannt wird.

Mit dabei war auch Musiker Gebi Rainer, der schon während der Fahrt für eine fröhliche Stimmung sorgte. Am Zielpunkt angekommen, erfolgte ein Spaziergang in die Löchera und anschließend eine Mittagspause mit ausgezeichnetem Essen im Alpengasthof Gamperdona.



Obwohl an diesem Tag mit 37,7 Grad Bludenz der Hitze-Hotspot Österreichs war und es im Nenzinger Himmel nur vier Grad weniger hatte, fühlten sich alle Teilnehmer wohl.


Fröhliche Wandergruppe
„Es war eine kleine, feine Runde, die wir absolviert haben. Für uns Begleiter war es ab und zu anstrengend, wenn die Rollstühle an steileren Stellen hochgeschoben werden mussten. Aber es gab nur strahlende Gesichter, was ich sehr schön fand“, berichtete Eveline Friess, die im Sozialzentrum Bürs für die Aktivierung der Bewohner zuständig ist.


An diesem Tag war viel los im Nenzinger Himmel und die Neugierde war groß, woher denn die fröhliche Seniorengruppe stammt. „Wir wurden von so manchen Gästen gefragt, ob sie sich denn bereits jetzt bei uns im Sozialzentrum anmelden können“, erzählte Christian Koch lachend.


Das Durchschnittsalter der Teilnehmer betrug 89,3 Jahre, die meisten davon erwiesen sich als beachtlich trittsicher. Bei der Rückkehr war der Tenor einstimmig: „Wenn es nur irgendwie geht, bin ich nächstes Jahr gerne wieder dabei.“ BI
