Pfadfinder nach Chaos-Camp zurück in Österreich

VN / 17.08.2023 • 14:00 Uhr
Trotz aller Widrigkeiten hatten die Jugendlichen in Südkorea eine tolle Zeit. <span class="copyright">PPÖ</span>
Trotz aller Widrigkeiten hatten die Jugendlichen in Südkorea eine tolle Zeit. PPÖ

Wohlbehalten und mit vielen Erfahrungen sind die Jugendlichen aus Südkorea heimgekehrt.

Seoul, Schwarzach Sie sind zurück, und das wohlbehalten. Nach aufregenden rund zwei Wochen in Südkorea sind die österreichischen Pfadfinderinnen und Pfadfinder wieder in der Heimat angekommen. In der Nähe von Seoul hatten sie am weltgrößten Pfadfindertreffen teilgenommen. Doch das lief ja alles andere als geplant.

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“Wir haben das Beste aus der Situation gemacht und letztlich war es trotz allem eine gute Erfahrung”, sagt Rita Krainer (47). Sie ist in Vorarlberg für die Öffentlichkeitsarbeit des Landesverbandes der Pfadfinder zuständig und war Teil der österreichischen Delegation in Südkorea. Die letzten Tage hatten die Österreicher viele Ausflüge gemacht und die koreanische Kultur näher kennengelernt. Zudem gab es eine Abschlusszeremonie für das Treffen und ein großes K-Pop-Konzert für alle Jugendlichen. Dann ging es nach und nach zurück nach Europa. Am Donnerstagmorgen sind die letzten Trupps in Wien gelandet.

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Camp vorzeitig aufgelöst

Zur Erinnerung: Das 25. World Scout Jamboree mit über 40.000 Jugendlichen aus der ganzen Welt stand unter keinem guten Stern. Bevor das Camp Anfang August begann, hatte es geregnet und der ganze Zeltplatz war voller Matsch. Dann kam die große Hitze. Die Veranstalter reagierten und stellten zusätzliche Kühlmöglichkeiten und Schattenspender zur Verfügung. Als schließlich auch noch eine Taifun-Warnung aufkam, wurde das Camp nach nur einer Woche vorzeitig aufgelöst. Eigentlich hätte das Treffen bis zum 12. August dauern sollen.

Sonnenschirme spendeten Schatten beim Weltpfadfindertreffen in Südkorea. <span class="copyright">PPÖ</span>
Sonnenschirme spendeten Schatten beim Weltpfadfindertreffen in Südkorea. PPÖ

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Für die rund 500 Jugendlichen aus Österreich, darunter über 100 Vorarlberger, ging es mit Bussen ins Hotel nach Incheon. Dort schaute sogar der Botschafter Wolfgang Angerholzer nach dem Rechten. “Wir hatten noch ein paar nette Tage in Seoul”, erzählt Krainer. Nun heißt es, erst mal wieder zu Hause ankommen. Die Freude aufs eigene Bett und vertrautes Essen war bei einigen doch schon ziemlich groß.

<p class="caption">Der Botschafter in Korea, Wolfgang Angerholzer, besuchte die österreichischen Jugend­lichen im Hotel in Incheon.<span class="media-container dcx_media_rtab" data-dcx_media_config="{}" data-dcx_media_type="rtab"> </span><span class="copyright">PPÖ/Krainer</span></p>

Der Botschafter in Korea, Wolfgang Angerholzer, besuchte die österreichischen Jugend­lichen im Hotel in Incheon. PPÖ/Krainer

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Nächstes Treffen in Polen

“Die Jugendlichen können stolz auf sich sein”, sagt Krainer. Trotz aller Widrigkeiten haben sie sich wacker geschlagen. Und eine Lehre fürs Leben nehmen sie auch noch mit: “Es gibt immer eine Lösung.”

Die Abschlusszeremonie. <span class="copyright">PPÖ</span>
Die Abschlusszeremonie. PPÖ

Das nächste World Scout Jamboree findet in vier Jahren in der Nähe von Danzig (Polen) statt. Krainer erwartet ein großes österreichisches Aufgebot. Viele der Jugendlichen hätten jetzt schon angekündigt, dass sie dann als Helfer mit dabei sein möchten.

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