Vom Code Base Camp zur ersten Zertifizierung: Die IT-Branche heißt die jungen Talente willkommen

Vorarlberg / 29.08.2025 • 16:10 Uhr
code base camp
Im zweiwöchigen Code Base Camp lernten über 100 Jugendliche, wie man Webseiten und Videospiele programmiert. Am Freitagnachmittag wurden sie mit einem Zertifikat gekürt.VN/Steurer

Nach zwei intensiven Wochen im Code Base Camp in Schwarzach und Dornbirn präsentierten über 100 Jugendliche ihre selbst entwickelten Webseiten und Spiele. Sie sichern sich den ersten Schritt in die IT-Welt und dürfen mit einem Zertifikat nach Hause gehen.

Darum geht’s:

  • Über 100 Jugendliche präsentieren bei der Zertifikatsübergabe am Freitagnachmittag ihre Ergebnisse aus dem Code Base Camp
  • Die jungen Teilnehmer erstellten eigene Webseiten und Videospiele
  • Sponsoren und Partner des Camps investieren gerne in junge Talente und ermöglichen einen Eintritt in die IT-Branche

Schwarzach Nach zwei Wochen voller Code, Kreativität und konzentrierter Arbeit war es am Freitagnachmittag schließlich so weit: Mehr als 100 Jugendliche präsentierten in Schwarzach bei Russmedia stolz, was sie im Code Base Camp gelernt hatten. Eltern, Sponsoren und Betreuer bestaunten die Vielfalt der Projekte, die in den vergangenen Tagen entstanden waren. Von selbst programmierten Webseiten bis hin zu voll funktionsfähigen Spielen – die Jugendlichen durften ihrer Kreativität freien Lauf lassen und wurden am Ende für ihre Leistungen ausgezeichnet.

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Mit kompliziert aussehenden Codes aus Zahlen, Klammern und englischen Begriffen haben die Jugendlichen komplexe Webseiten und Spiele gebaut.VN/Steurer

Aufgeteilt in zwei Module, tauchten die 13- bis 16-Jährigen in die Welt des Programmierens ein. Unter der Leitung des erfahrenen Web-Developers Phuc Le entwickelten die Jugendlichen im ersten Modul bei Russmedia mithilfe von HTML und CSS ihre eigenen Webseiten. Im zweiten Modul, das an der Fachhochschule in Dornbirn stattfand und von Sebastian Rangger geleitet wurde, stand das Erstellen von Videospielen im Fokus. Trotz Herausforderungen meisterten die Jugendlichen alle komplexen Aufgaben mit Bravour.

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Markus Raith, Geschäftsführer von Russmedia (li.), und Peter Reiter übergaben den jungen Programmierern am Freitag ihre wohlverdienten Zertifikate.VN/Steurer

Die Sponsoren und Partner des Camps waren von den Projekten beeindruckt und machten an diesem Nachmittag klar, wie wichtig ihnen die Nachwuchsförderung ist. “Kinder erhalten hier wertvolle Einblicke in unser Unternehmen und lernen direkt von den Profis”, so ein Vertreter von Omicron, das die Teilnehmenden auch in die Welt der IT am Standort Klaus einlädt. Auch Markus Raith, Geschäftsführer von Russmedia, betont: “Wir möchten den Schülern das Coding näherbringen, damit möglichst viele einen weiteren Bildungsweg mit diesen Kenntnissen einschlagen können.” Er fügt hinzu, dass das Camp eine gute Basis für die Zukunft bilde und das Zeitalter der künstlichen Intelligenz mit beruflichen Möglichkeiten verknüpfe.

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Auch die Eltern der 13- bis 16-Jährigen waren beeindruckt von den Projekten, die ihre Kinder in so kurzer Zeit auf die Beine stellten.VN/Steurer
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Begeisterung, viel Freude und Stolz erfüllten die jungen Programmierer bei der Präsentation.VN/Steurer

Auch die illwerke vkw sehen im Code Base Camp einen wichtigen Weg, um junge Talente in diesem Berufsfeld zu gewinnen. Richard Dür, Ausbildungsleiter bei den illwerke vkw, betont: “In unserem Unternehmen ist mittlerweile jeder zehnte Mitarbeiter in einem IT-Beruf tätig. Das ist die Zukunft, denn Produkte und Dienstleistungen werden immer digitaler.” Bei Bachmann seien Lehrlinge durch das Camp sogar erstmals in Kontakt mit diesem Berufsfeld geraten, wie Anna Pöllmann aus dem Employer Branding und der Personalentwicklung erzählt. “Das Code Base Camp bietet Jugendlichen eine großartige Möglichkeit, die Welt der Softwareentwicklung kennenzulernen und so eine fundierte Entscheidung für ihre berufliche Zukunft zu treffen.”

Seit nunmehr acht Jahren ermöglichen das Land Vorarlberg, illwerke vkw, Russmedia, Omicron, Bachmann und die FH Vorarlberg dieses einzigartige Programm, um IT-begeisterte Nachwuchstalente zu fördern und so die Zukunft der Branche zu sichern. Ihr Engagement sendet ein klares Signal: Die IT-Welt in Vorarlberg wartet auf die kommenden motivierten jungen Menschen.

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Peter Reiter von der Fachhochschule Vorarlberg übergab die Zertifikate mit dem abschließenden Wort: “Neues Lernen schult und trainiert das Gehirn. Behaltet euch das bei.”

Zum Abschluss verabschiedete Peter Reiter, Studiengangsleiter des Bachelorstudiengangs Informatik an der FH Vorarlberg, die Jugendlichen bei der Zertifikatsübergabe mit den Worten: “Behaltet euch das Gelernte bei, bleibt neugierig und bleibt dran. Es ist immer wertvoll, diese Kenntnisse zu haben.”

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