Rätsel um Vollbrand im Wolfurter Gewerbepark

Brand in einer Batteriefirma rief am Montagmorgen ein Großaufgebot der Einsatzkräfte auf den Plan.
Wolfurt Die gewaltige Rauchsäule war am Montagmorgen im ganzen Unterland zu sehen. Es war um 7.26 Uhr, als die Feuerwehr über einen Brand im Wolfurter Gewerbepark alarmiert wurde. Als die Einsatzkräfte eintrafen, stand ein Teil der Produktionsanlage einer Firma, die Batterien, konkret Lithium-Ionen-Akkus, herstellt, aus noch ungeklärter Ursache in Vollbrand. Wieso das Feuer ausbrach, ist noch ein Rätsel.

Feuerwehren im Großeinsatz
Nicht nur die Wolfurter Feuerwehr, sondern auch umliegende Wehren aus Lauterach, Bildstein, Schwarzach und Bregenz rückten zur Brandbekämpfung an. Zunächst galt es, das Gebäude zu evakuieren. Glücklicherweise wurden keine Personen in Mitleidenschaft gezogen. Laut Auskunft der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle hatten sich zum Zeitpunkt des Brandausbruches keine Menschen im betroffenen Gebäude aufgehalten.
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Rund 200 Feuerwehrleute, 50 Einsatzkräfte der Rettung und die Polizei rückten vor Ort an. Eine weitere Ausbreitung des Brandes konnte rechtzeitig verhindert und auf den betroffenen Bereich begrenzt werden. Dies nicht zuletzt auch wegen mehrerer Brandabschnitte im Objekt und einer installierten Sprinkleranlage bei der benachbarten Firma Meusburger.
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Keine Gefahr für die Umwelt
Bestand durch den Brand einer Batterieproduktionsfirma Gefahr auch Gefahr für die Umwelt? Einsatzleiter Johannes Battlogg, Kommandant der Feuerwehr Wolfurt, fand beruhigende Worte: „Es bestand keine Gefahr für die Umwelt oder die Bevölkerung.“ Die Akkus waren bei der Produktion nicht geladen.
Es wurden keine schädlichen Gase freigesetzt. Zur Sicherheit und Kontrolle sind Chemiker des Landes zum Einsatzort gerufen worden, auch sie konnten Entwarnung geben.


