Vier Verletzte bei Karambolage auf der Autobahn

VN / 20.03.2024 • 12:00 Uhr
Maurice Shourot
Der Verkehrssachverständige Christian Wolf (l.) bei der Unfallstelle auf der Rheintalautobahn: “Es war ein sehr komplexer Unfall.” m. shourot

Großeinsatz nach Auffahrunfall am Mittwochmorgen auf der A 14 kurz vor Dornbirn-Süd.

Dornbirn „Es war ein sehr komplexer Unfall“ resümiert der Verkehrssachverständige Christian Wolf, der am Mittwochvormittag zu einer „kleinen Massenkarambolage“, wie er es nennt, zur Unfallstelle auf der Autobahn A 14 Richtungsfahrbahn Tirol gerufen wurde.

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Unterschiedliche Angaben

Es handelte sich um einen Auffahrunfall, der sich um 7.30 Uhr ereignet hatte. Vier beteiligte Fahrzeuge waren darin verwickelt, es gab ebenso viele Verletzte. „Die größte Frage ist, wer hier wem aufgefahren ist. Denn die Beteiligten machten dazu unterschiedliche Angaben”, so Wolf auf Anfrage der VN.

Fest stehe laut dem Sachverständigen jedoch, dass der letzte Pkw-Lenker der Unfallbeteiligten auf das Fahrzeug vor ihm aufgefahren ist und das dann anschließend auf zwei weitere Pkw auf der Überholspur prallte. Das zweitletzte Fahrzeug habe laut der Behauptung des Unfallverursachers plötzlich stark vor ihm abgebremst bzw. sei auf der Überholspur gestanden.

Eine Schwerverletzte

Eine Pkw-Lenkerin wurde nach Einschätzung von Wolf schwerer verletzt, da sie vor Ort länger vom Notarzt behandelt werden musste. Drei weitere beteiligte Fahrzeuglenker mussten ebenfalls ins Krankenhaus eingeliefert werden. Der Verkehr staute sich bis nach Wolfurt zurück, auch die Situation um das Zollamt Wolfurt war komplett überlastet mit Lkw, die bis zur Ausfahrt Dornbirn-Nord aufgereiht waren.