Finanzielle Hilfe nach Hangrutsch

Nach dem Hangrutsch in Hörbranz sichert Landeshauptmann Markus Wallner umfassende Unterstützung zu.
Hörbranz Ein Jahr nach dem Beginn des Hangrutschs in Hörbranz sind die Schäden noch immer nicht behoben. Weiterhin sind die betroffenen Grundstücke nicht bebaubar und unbewohnbar. Ob die Familien jemals zurückkehren können, bleibt unklar. Die endgültige Entscheidung der Wildbach- und Lawinenverbauung steht noch aus.

Landeshauptmann Markus Wallner verspricht dennoch umfassende Unterstützung für die betroffenen Familien: „Sollten die betroffenen Grundstücke tatsächlich nicht mehr bebaubar sein, werden wir niemanden im Stich lassen. Existenzielle Not aufgrund eines Katastrophenereignisses werden wir nicht zulassen“, betont Wallner.

Fortschritte und Planung
Seit April 2023, als der Hangrutsch einsetzte, wurden fünf Häuser evakuiert und vier davon abgerissen. Ein neuer Gefahrenzonenplan, der gemeinsam vom Land und der Gemeinde Hörbranz erarbeitet wird, ist noch in der Entwicklung. „Wir sind dabei, langfristige und individuelle Lösungen für die Geschädigten zu erarbeiten, damit sie wieder ein sicheres Zuhause haben,” erklärt der Landeshauptmann.
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Fortschritte bei der Hangsicherung
Thomas Frandl von der Wildbach- und Lawinenverbauung äußerte sich im Februar gegenüber den VN positiv über die Fortschritte am Hang: „Das trockene Wetter in den vergangenen Monaten war sehr hilfreich, da es uns ermöglichte, mit unseren Maßnahmen voranzukommen“, erklärte er. Die aktuellen Maßnahmen konzentrieren sich auf die Stabilisierung des Eplisgehrbachs und weitere Schritte zur langfristigen Sicherung des Hangs.
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Finanzielle Unterstützung
Das Land und die Gemeinde suchen indessen nach finanziellen Lösungen für die betroffenen Familien. Bei einer kürzlich stattgefundenen Informationsveranstaltung wurden die Möglichkeiten finanzieller Hilfen aus dem Katastrophenfonds, der Wohnbauförderung und weiteren Härtefalltöpfen weiter konkretisiert. Auch der Einsatz von Spenden wird in Betracht gezogen.