Stillstand bei der Silvretta-Hochalpenstraße

VN / 18.08.2024 • 16:28 Uhr
Silvretta Hochalpenstraße Bagger
Drei von einer erneut abgegangenen Gerölllawine müssen nun selbst ausgebaggert werden. vol.at

Drei Bagger durch neuerlichen Murenabgang teilweise verschüttet, Shuttle-Dienst eingestellt. 

Partenen Ausgelöst durch extreme Regenfälle ist es am Freitagabend auch auf der Silvretta-Hochalpenstraße zwischen den Kehren 13 und 14 erneut zu einer Vermurung gekommen. Verletzt wurde niemand, die Aufräumungsarbeiten nach dem letzten Ereignis mussten jedoch vorerst eingestellt werden. Der Shuttledienst für Wanderer kann aktuell nicht mehr angeboten werden.

Arbeiten eingestellt

Wie Illwerke-Pressesprecher Andreas Neuhauser den VN am Sonntag mitteilte, hängt die weitere Vorgangsweise vom Wetter ab. „Momentan geschieht dort oben gar nichts. Wir müssen erst abwarten, bis der Regen aufhört“, so Neuhauser. Durch die Schlammlawine sind drei Bagger teilweise verschüttet worden. Zunächst gelte es, weitere Gerätschaften zur Hochalpenstraße zu bringen.

Silvretta Hochalpenstraße, Felssturz, Hubschrauberflug
Bereits am 13. Juli war es an derselben Stelle zu einer Vermurung gekommen. vn/rhomberg

Externe Geologen und Experten der Straßenbetreiberin Illwerke VKW machen sich aktuell ein Bild vom Ausmaß der Schäden. Erst danach können die weiteren Schritte wie etwa Stabilisierungsmaßnahmen und Aufräumungsarbeiten festgelegt werden. Gesperrt sind auch der Uferweg um den Silvrettasee sowie der Wanderweg von Partenen auf die Bielerhöhe.