Rekordzahlen als neue Motivation

Aufräumen war am Tag danach bei den Organisatoren des Sparkasse 3-Länder-Marathons angesagt. Am Dienstag öffnet das Anmeldeportal 2025.
Bregenz Die 17. Auflage des Sparkasse 3-Länder-Marathons ist Geschichte. Am Tag danach war Aufräumen angesagt, ehe im Hintergrund mit der Öffnung des Anmeldeportals die Planungen für 2025 beginnen. „Es macht Lust auf mehr“, blickte ein doch etwas abgekämpfter OK-Chef Robert Küng schon in die Zukunft. Die Freude über die Teilnehmerzahlen, die Bemühungen, den eigenen Qualitäts-Standards gerecht zu werden und das Hoffen auf einen unfallfreien Verlauf haben den Geschäftsführer von „Inhaus“ in seiner Rolle als OK-Chef doch gefordert. Rund 12.000 Aktive, inklusive des Kindermarathons, sorgten für ein bewegtes Laufspektakel, das in seiner Art konkurrenzlos ist. Diese Bestätigung erhielt Küng von vielen Seiten. So meinte ein US-Amerikaner danach, er sei so schlecht gelaufen, doch ein so tolles Laufevent habe er noch nie erlebt. Es verwundert deshalb nicht, dass die USA nach Österreich, Deutschland und der Schweiz das viertgrößte Starterfeld aufwies. International hat sich der „Marathon ohne Grenzen“ einen Namen gemacht. So starteten am Sonntag Teilnehmer:innen aus 70 Nationen, in Graz („Eine Stadt mit großem Bekanntheitsgrad“) waren es nur deren 43.
Aufgrund Ihrer Datenschutzeinstellungen wird an dieser Stelle kein Inhalt von Iframely angezeigt.
Seine Gedanken macht sich der 61-Jährige um den fehlenden Lauf-Nachwuchs auf der Langstrecke. „Über viele Jahre haben eine Sandra Urach oder Sabine Reiner sowie bei den Männern Albert Steurer, Thomas Summer oder Patrick Spettel mit ihren guten Vorstellungen das Problem zugedeckt. Da wurde einiges verabsäumt. Zudem fehlt mir eine Bewegungskultur in Schulen und in Firmen.“ Deshalb wurde im Rahmen des 3-Länder-Marathons mit dem „5k-Youth Marathon“ eine neue Laufstrecke ins Leben gerufen. Nach dem Vorbild des Frauenlaufs soll dieser speziell Jugendliche ansprechen und zur Bewegung animieren. „Noch ist es ein zartes Pflänzchen“, sagt Küng nach der Premiere. Diesbezüglich sei man auch im Organisationskomitee gefordert.
„Dieser Lauf muss ein wichtiger Bestandteil des Wochenendes werden. Etwas mehr als 60 Starter:innen waren es bei der Premiere, doch der OK-Chef hofft auf Zahlen um die 400. „Es ist unsere Zukunft“, so Küng. So wird die Jugendthematik auf der Langstrecke („Bei uns ist das noch nicht angekommen“) ein zentrales Thema bei den Planungen für 2025 – mit veränderten Rahmenbedingungen.