So sieht das „Polizeiauto der Zukunft“ aus

Bludenz 200 PS stark, Allradantrieb, neueste Blaulichtechnologie, erhöhte Sitzposition, großer Kofferraum – all das bietet der neue Streifenwagen der Polizei. Bundespolizeidirektor Michael Takacs hat persönlich den neuen Skoda Kodiaq von Wien nach Bludenz überstellt und an die dortige Polizei übergeben. Der neue SUV sorgt für mehr Sicherheit im Polizeialltag. „Es ist ein Auto, das die Sicherheit massiv erhöht“, so Takacs, der auf der Fahrt von Wien ins Ländle viel Fahrspaß hatte.

Bis 2029 werden alle Polizeiinspektionen mit dem neuen Kodiaq ausgestattet sein. Alle vier Jahre werden die Leasingautos ausgetauscht, sodass die Polizistinnen und Polizisten immer auf dem neuesten technischen Stand bleiben. „So wird gewährleistet, dass wir immer das neueste und sicherste Fahrzeug haben“, sagte Michael Takacs bei der Übergabe des neuen Fahrzeugs an den Chefinspektor der Polizeiinspektion Bludenz, Klaus Strommer.

Der Skoda Kodiaq ist mit mehr Blaulichtelementen ausgestattet als seine Vorgänger. Neben dem großen Blaulicht samt Scheinwerfer auf dem Dach sind beim Kodiaq auch in der geöffneten Heckklappe sowie an der Front je zwei Blaulichter verbaut. So wird der Streifenwagen für andere Verkehrsteilnehmer noch besser sichtbar. Neue Assistenzsysteme wie Notbremsassistent, Spurhalteassistent, Rückfahrassistent, Abbiegeassistent und Offroad-Modus erhöhen die Sicherheit zusätzlich.

Neben einem großen Kofferraumvolumen punktet der neue Kodiaq durch Übersichtlichkeit. Ein großer Bordcomputer unterstützt die Kommunikation und Navigation, während Funk- und Lichtsteuerung übersichtlich angeordnet sind. Da die Polizisten schwere Ausrüstung mit sich führen (rund 120 Kilogramm), darf das Gewicht die Fahreigenschaften des Autos nicht beeinträchtigen. Jeder Kodiaq ist identisch beladen und bietet mehr Platz für Einsatzmittel sowie eine höhere Zuladung. Auch der höhere Beobachtungswinkel trägt zur Sicherheit bei. Der neue Kodiaq ist allerdings nicht beschusssicher. Würde er beschusssicher gemacht, wäre er 1600 Kilogramm schwerer und dürfte nur noch mit einem Lkw-Führerschein gefahren werden.

Auch Landespolizeidirektorin Uta Bachmann freut sich über das neue Dieselfahrzeug: Da die Polizisten viele Stunden im Auto verbringen, seien Wohlbefinden und Komfort wichtig. Allein in Vorarlberg fahren die Polizisten jährlich fünf Millionen Kilometer.