Flammen in Lustenauer Supermarkt

VN / 07.03.2025 • 10:01 Uhr
Feuerwehr
Die Feuerwehrrückte mit acht Einsatzfahrzeugen zur Brandbekämpfung an. Vlach (2)

Brand wütete am Donnerstag in einem Lebensmittelgeschäft und führte zu einem Großeinsatz der Feuerwehr.

Lustenau Es war gegen 22 Uhr, als die Polizei zu einem Brand in einem kürzlich eröffneten Lebensmittelgeschäft in Lustenau gerufen wurde. Die Einsatzkräfte stellten bei ihrem Eintreffen ausgebrochenes Feuer sowohl im Kassenbereich als auch in der angrenzenden Backstube fest.

Türen bereits geöffnet

Laut ersten Ermittlungen war die Schiebetür des Eingangsbereichs bereits von einem Verwandten des Geschäftsführers geöffnet worden, der kurz vor den Einsatzkräften am Brandort eintraf. Der Geschäftsführer, der sich zu diesem Zeitpunkt in Bregenz aufhielt, hatte ihn darüber informiert, dass ein Brand im Geschäft ausgebrochen sei.

Der Verwandte gab an, sämtliche Türen des Gebäudes selbst geöffnet zu haben, um den Feuerwehrleuten einen schnellen Zugang zu ermöglichen. Das Feuer war sichtbar, jedoch war es ihm nicht mehr möglich, den Brand selbst zu löschen. Die Feuerwehr traf kurz nach der Alarmierung ein und begann sofort mit den Löscharbeiten. Diese dauerten bis etwa 23.45 Uhr an.

Feuerwehr
Viel gelagertes Material war durch den Brand betroffen und zerstört worden.

Brandquelle Backstube

Nach ersten Erkenntnissen soll der Brand vermutlich in der Backstube in der Nähe einer Gasflasche, eines Grills und eines Stromkastens entstanden sein. Das Feuer breitete sich über einen Holzbalken aus und griff auf einen Stapel Teepackungen über. Auch mehrere elektrische Werkzeuge im hinteren Bereich des Geschäfts waren teilweise betroffen.

Technischer Defekt?

Derzeit wird von einem technischen Defekt als mögliche Brandursache ausgegangen. Glücklicherweise wurde bei dem Vorfall niemand verletzt. Der entstandene Sachschaden am Gebäude kann derzeit noch nicht abschließend beziffert werden. Im Einsatz waren die Lustenauer Feuerwehr mit acht Fahrzeugen und 80 Personen, die Rettung mit vier Personen sowie die Polizei mit fünf Streifenwagen und zehn Beamten.