Warum das Wahlergebnis in Raggal auf sich warten ließ

VN / 17.03.2025 • 13:53 Uhr
Die Gemeinde Raggal muss dringend Einnahmen lukrieren und Ausgaben reduzieren.  VN/JUN, Dietmar Stiplovsek
Die Gemeinde Raggal hat mit der Stimmenauszählung am längsten gebraucht. Erst heute morgen war das Ergebnis der Gemeindewahl online. VN/JUN

In Raggal verzögerte sich die Bekanntgabe des Wahlergebnisses. Bürgermeisterin Alexandra Martin erklärt, warum.

Raggal Die Gemeinde Raggal benötigte am Wahlsonntag am längsten für die Stimmenauszählung. Um 22 Uhr lag das Wahlergebnis noch immer nicht vor. Bürgermeisterin Alexandra Martin erklärt, warum sich die Bekanntgabe verzögerte: „Wir hatten individuelle Stimmzettel und nur sieben Wahlhelfer.“

Raggal führte eine Mehrheitswahl durch, was bedeutete, dass die Wählerinnen und Wähler ihre Wunschkandidaten – maximal 24 Personen – auf einen leeren Stimmzettel schreiben konnten. „Und da waren ganz viele Namen, die nur eine, zwei oder drei Stimmen hatten. Das war ziemlich aufwendig“, so Martin.

Früher gab es Wahlempfehlungslisten, die die Wahl erleichterten, doch darauf wurde heuer bewusst verzichtet. So kam es, dass insgesamt 312 Personen genannt wurden. Die Namen mussten anschließend abgetippt und die Stimmen den jeweiligen Sprengeln (Marul oder Raggal) zugeordnet werden. „Wir haben komplett fertig ausgezählt“, sagte Martin, bevor das Ergebnis am Montagmorgen auf der Homepage veröffentlicht wurde. Eine Opposition gibt es in Raggal künftig nicht mehr.