RHC Dornbirn muss ins Playout

VN / 25.03.2025 • 15:17 Uhr
Dem RHC Dornbirn fehlte am Samstag das nötige Glück und so verlor die Kaul-Truppe am Ende knapp mit 4:5 gegen Uttigen.
Dem RHC Dornbirn fehlte am Samstag das nötige Glück und so verlor die Kaul-Truppe am Ende knapp mit 4:5 gegen Uttigen. Carmen Thurnher

Dornbirns Rollhockey-Team scheitert trotz starker Aufholjagd.

Dornbirn Der RHC Dornbirn benötigte am Samstag dringend einen Sieg, um mit etwas Schützenhilfe noch die erhofften Playoffs der Schweizer NLA zu erreichen. Gegner RSC Uttigen hingegen wollte den Grunddurchgang nicht als Schlusslicht beenden. Am Ende reichte es für die Messestädter trotz einer starken zweiten Halbzeit nicht für den erhofften Erfolg.

Das Team von Trainer Dominique Kaul startete vielversprechend in die Partie. Kapitän Kilian Hagspiel brachte die Dornbirner bereits nach vier Minuten per Penalty mit 0:1 in Führung. Doch die Gastgeber schlugen zurück, Jonathan Scheer glich nach einem Konter aus, bevor Leonard Scheer mit einem Doppelpack auf 3:1 stellte. Dornbirns Torhüter Abraao Gomes Da Silva hatte dabei nicht immer das Glück auf seiner Seite. Hagspiel verkürzte mit einem präzisen Backhand-Schuss von der Strafraumgrenze zum 3:2, doch Yves Walther nutzte das zehnte Teamfoul der Dornbirner eiskalt aus und sorgte per direktem Freistoß für das 4:2-Pausenresultat.

Überragender Kapitän

Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Dornbirner das Kommando und drückten dem Spiel ihren Stempel auf. Kilian Hagspiel bewies einmal mehr seine Klasse und erzielte mit seinem dritten Treffer den Anschluss zum 4:3. Kurz darauf war es erneut der überragende Kapitän und Liga-Topscorer, der mit einem flachen Weitschuss für den verdienten 4:4-Ausgleich sorgte. Doch sechs Minuten vor Schluss folgte die kalte Dusche: Ein einfacher Bauerntrick von Waridel brachte Uttigen erneut in Führung und stellte den 5:4-Endstand her.

Kampfgeist wurde nicht belohnt

Trotz spielerischer Überlegenheit und vier Aluminiumtreffern belohnte sich Dornbirn nicht für seinen Kampfgeist. Ein direkter Freistoß blieb ebenfalls ungenutzt. Da Pully sein Heimspiel gegen Wimmis knapp gewann, hätte den Dornbirnern auch ein Sieg nicht weitergeholfen.

Nun richtet sich der Blick auf die Playouts, wo der Gegner noch nicht feststeht. “Thunerstern hat gegen Biasca noch eine verschobene Partie offen, wobei sich die Tabellensituation noch ändern kann. Durch den fünften Platz im Grunddurchgang genießt der RHC Dornbirn jedoch zunächst Heimrecht”, erklärt Trainer Dominique Kaul abschließend. cth